In der Nacht zum Montag kam es in Kassel-Unterneustadt zu einem Balkonbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Körnerstraße. Wie FFH berichtete, alarmierten Anwohner gegen 3 Uhr die Feuerwehr und die Polizei. Ein 26-jähriger Bewohner versuchte, das Feuer selbst zu löschen, inhalierte jedoch dabei Rauch und musste vor Ort behandelt werden. Der Bewohner sowie sein drei Jahre alter Sohn wurden mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Der Junge schlief zum Zeitpunkt des Brandes in einem angrenzenden Zimmer. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Feuer durch nicht vollständig erkaltete Kohle einer Wasserpfeife ausgelöst wurde, die eine Sitzgarnitur auf dem Balkon in Brand setzte.
Feuerwehreinsätze an Heiligabend in Hamburg
Währenddessen musste die Feuerwehr in Hamburg am Heiligabend zu gleich mehreren Großeinsätzen ausrücken. In Lurup brach gegen 22:15 Uhr ein Feuer auf einem Balkon im ersten Stock aus, wobei die Ursache bislang ungeklärt ist. Das Feuer griff schnell auf die darüberliegende Wohnung über, wobei der Weihnachtsbaum des Bewohners in Flammen aufging. Wie Bild berichtet, erlitt ein 82-jähriger Mieter eine Rauchvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht. Elf weitere Wohnungen und ein Ladengeschäft wurden von der Feuerwehr überprüft. Der Einsatz dauerte mehr als zwei Stunden.
In Horn kam es zu einem weiteren Vorfall, als vermutlich eine Frau in ihrer Wohnung schlief und ein Adventslicht einen Brand auslöste. Die Nachbarn bemerkten den Rauch und alarmierten die Feuerwehr. Die Bewohnerin wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
Ein dritter Einsatz ereignete sich in Rothenburgsort, wo ein Brand in einem Mehrfamilienhaus die Evakuierung des gesamten Gebäudes erforderlich machte. Ein 38-jähriger Mann wurde mit schweren Verbrennungen an den Armen und dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer brach im Treppenhaus aus, die genaue Ursache ist noch unklar.