Am 1. März 2025 fand in der MS-Technologie-Arena ein aufreibendes Spiel zwischen dem FC 08 Villingen und Hessen Kassel statt. Beide Mannschaften steckten tief im Abstiegskampf der Regionalliga Südwest, wobei Kassel als Vorletzter und Villingen als Tabellenletzter in die Partie gingen. Hessen Kassel konnte zuvor unter Trainer René Klingbeil einen ersten Sieg gegen den FC Homburg feiern und war bestrebt, diesen positiven Trend fortzusetzen, um den Klassenerhalt zu sichern.
Die Partie begann offensiv für die Gäste aus Kassel. Jan Dahlke, der in der Winterpause von Wormatia Worms verpflichtet wurde, zeigte sich bereits früh auf dem Platz und erzielte in der 8. Minute das 1:0 für Kassel. Dahlke, der sich in der Vorbereitung als Torschützenkönig erwiesen hatte, war sichtlich motiviert, seine gute Form auch im Pflichtspiel zu bestätigen. Doch Villingen ließ sich nicht beirren und kam durch gefährliche Abschlüsse von Derflinger und Zölle zu eigenen Möglichkeiten, die jedoch das Ziel verfehlten.
Drama im ersten Spielabschnitt
In der 34. Minute gelang Villingen der Ausgleich zum 1:1, als Derflinger eine Ecke verwandelte. Der Druck auf Kassel wuchs, und Villingen konnte noch vor der Halbzeit in Führung gehen. Sökler traf in der 44. Minute per direktem Freistoß zum 2:1. Damit gingen die Spieler von Villingen mit einem Vorteil in die Kabine. Kassel war gefordert, den Rückstand nach der Pause dringend aufzuholen.
Nach Wiederanpfiff hatten die Kasseler durch Mißbach eine gute Möglichkeit, die jedoch ungenutzt blieb. In der 63. Minute sah Villingen’s Liserra die Gelb-Rote Karte, was der Mannschaft von Kassel neue Hoffnung gab. Diese Chance nutzte Dahlke, der nur drei Minuten später in der 66. Minute sein zweites Tor erzielte und den Ausgleich zum 2:2 markierte.
Kassels Comeback und Dahlkes Brillanz
Die Wende nahte: In der 74. Minute verwandelte Bravo Sanchez einen weiteren Treffer und brachte Kassel mit 3:2 in Front. Dahlke setzte dem Ganzen mit seinem dritten Tor in der 84. Minute die Krone auf, indem er den Spielstand auf 4:2 erhöhte. Damit feierte der Stürmer nicht nur seinen fünften Treffer in zwei Spielen, sondern demonstrierte auch eindrucksvoll seine steigende Wichtigkeit für die Kasseler Offensive.
Das Spiel endete mit einem 4:2-Sieg für Hessen Kassel, das damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte. Die 580 Zuschauer in der MS-Technologie-Arena sahen ein packendes Duell, das den Willen beider Mannschaften zum Überleben in der Liga widerspiegelte. Trainer René Klingbeil, der die verbleibenden Spiele als „14 Endspiele“ bezeichnet hat, sieht optimistisch in die Zukunft, während Villingen weiterhin darum kämpft, sich aus der Abstiegszone zu befreien.
Die nächsten Herausforderungen stehen beiden Mannschaften bevor, während Dahlke und die Kasseler Mannschaft ihren Aufwärtstrend fortsetzen wollen. Die gesamte Regionalligateam wird weiterhin auf die wichtigen Punkte zur Sicherung des Klassenerhalts fokussiert sein.