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Mittwoch, 26. März 2025

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Lidl führt neue Gebühr für Plastikbeutel ein – Kunden reagieren gespalten!

Am 26. März 2025 führt Lidl eine neue Gebühr für Plastikbeutel in der Obst- und Gemüseabteilung ein. Die Gebühr beträgt künftig einen Cent pro Beutel, die insbesondere für lose Ware erhoben wird, die in Knotenbeutel verpackt wird. Mit diesem Schritt möchte der Discounter einen umweltfreundlicheren Ansatz fördern, da viele Kunden beim Einkaufen mehrere Beutel verwenden, um ihr Obst und Gemüse abzufüllen. Laut Merkur zeigt sich jedoch, dass die Reaktionen der Kunden auf diese Maßnahme gemischt sind.

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Einige Verbraucher lehnen die Gebühr ab und suchen Alternativen, wie zum Beispiel Beutel aus dem Backshop. Andere unterstützen die Initiative und fordern gar höhere Gebühren für Plastikbeutel, um umweltbewusster einzukaufen. Ein Vorschlag einer Nutzerin lautete, bestimmte Beutel für bestimmte Obstsorten kostenlos anzubieten. Diese geteilten Meinungen verdeutlichen, dass das Thema Plastikverpackungen und deren Gebühren zurzeit sehr präsent ist.

Umweltaktivisten kritisieren symbolische Maßnahmen

Der Naturschutzbund (NABU) äußert sich kritisch zu der neuen Gebühr und bezeichnet sie als „symbolisch“. Die NABU-Expertin Katharina Istel weist darauf hin, dass vorverpackte Produkte in der Regel deutlich materialintensiver sind als die angebotenen Einwegtüten. Ihrer Ansicht nach bedarf es umfassenderer Veränderungen in der Verpackungspolitik der Supermärkte, um tatsächlich einen positiven Effekt auf die Umwelt zu erzielen.

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Der Schritt von Lidl ist auch Teil einer größeren Plastikstrategie, die unter dem Namen REset Plastic läuft. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Verpackungsoptimierung der Eigenmarkenprodukte voranzutreiben. Seit Juli 2019 unterstützt Lidl die umweltfreundliche Verpackung mit dem „verantwortlicher verpackt“-Logo, das nachhaltige Verpackungen kennzeichnet. Dieses Logo wird auf Produkten angebracht, die mindestens eines von vier Kriterien erfüllen, darunter eine Recyclingfähigkeit von mindestens 80 % und ein Rezyklatanteil von mindestens 30 %.

Transparenz und Nachhaltigkeit im Fokus

Das „verantwortlicher verpackt“-Logo ist mittlerweile auf zahlreichen Produkten zu finden. Dazu gehören unter anderem PET-Einwegflaschen der Eigenmarken „Freeway“ und „Saskia“, Aufschnitt-Verpackungen der Eigenmarke „Metzgerfrisch“ sowie Frischfleischverpackungen. Sogar Reinigerflaschen der Eigenmarke „W5“ bestehen zu 100 % aus recyceltem PET. Diese Initiativen zeigen, dass Lidl bemüht ist, die Plastikquantität zu reduzieren und gleichzeitig die Recyclingfähigkeit der Verpackungen zu steigern. Dabei sind die spezifischen nachhaltigen Kriterien transparent auf den Produkten angegeben, was die Informationslage für die Kunden verbessert.

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Dennoch bleibt abzuwarten, wie nachhaltig die neuen Maßnahmen im Alltag der Kunden tatsächlich umgesetzt werden und ob sie zu einem signifikanten Umdenken in den Verpackungsgewohnheiten führen können. Der Markt verändert sich, und die Kunden sind gefordert, ihre Rolle aktiv zu gestalten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.merkur.de/verbraucher/lidl-verlangt-gebuehr-fuer-bisher-kostenfreien-service-bald-muessen-wir-eintritt-bezahlen-93630425.html
https://unternehmen.lidl.de/verantwortung/gut-fuer-den-planeten/ressourcen-schonen/handlungsfelder/kreislaufwirtschaft/platik-sparen-wir-uns

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