Am 19. Januar 2025 fand der Neujahrsempfang des AfD-Kreisverbands Birkenfeld in Idar-Oberstein statt. Als Redner war Tino Chrupalla, der Bundessprecher der AfD, eingeladen. Während dieser Veranstaltung hielten rund 300 Menschen eine Mahnwache ab, um gegen die Politik der AfD zu protestieren.Rhein-Zeitung berichtet, dass die Mahnwache auf der Straße vor dem Messegelände stattfand und die Polizei die Anzahl der Teilnehmer bestätigte.
Die Protestierenden äußerten ihre Ablehnung gegenüber den Ansichten der AfD und forderten eine klare Abgrenzung von rechtsextremen Ideologien. In den Tagen zuvor hatte ein breites Bündnis von Organisationen, Parteien und Initiativen zu dieser Demonstration aufgerufen, um die demokratischen Werte zu verteidigen und ein Zeichen gegen den Rechtsextremismus zu setzen. Auch auf DemokratTeam wurden grundlegende Informationen über die geplante Aktion verbreitet.
Die Atmosphäre während der Mahnwache
Die Atmosphäre vor dem Messegelände war angespannt, doch die Demonstration verlief im Großen und Ganzen friedlich. Die Polizei war vor Ort, um für die Sicherheit zu sorgen und mögliche Übergriffe zu verhindern. Auch wenn es keine größeren Vorfälle gab, musste die Polizei aufgrund ähnlicher Veranstaltungen in anderen Städten wie Aachen und Kassel auf die Situation vorbereitet sein.Deutschlandfunk erinnert daran, dass es bei ähnlichen Protesten in diesen Städten zu Auseinandersetzungen gekommen war, bei denen die Polizei Schlagstöcke einsetzte und Sicherheitskräfte mit Gegenständen beworfen wurden.
In Kassel fanden zudem Tausende eine starke Stimme, indem sie für Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstrierten. Es war erkennbar, dass das Interesse an der Verteidigung demokratischer Grundwerte auch in Idar-Oberstein vorhanden war, wie die Teilnehmerzahl bei der Mahnwache zeigte.
Die heutige Mahnwache verdeutlichte die anhaltende Ablehnung gegen die AfD und deren Ideologien. Der starke Zulauf der Demonstrierenden und die Aufrufe zur Wachsamkeit gegen rechtsextreme Tendenzen unterstreichen die Notwendigkeit, solche Veranstaltungen kritisch zu begleiten und den Dialog über demokratische Werte aufrechtzuerhalten.