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Dienstag, 11. Februar 2025

Dortmund präsentiert neues Design: Stadtbild erstrahlt in frischen Farben!

Dortmund plant ein neues Corporate Design zur Markenstärkung. Entscheidung des Stadtrats am 13. Februar 2025.

Kreative Familien-Erlebnisse: Kostenfreier Sonntag im Theatermuseum!

Am 16. Februar 2025 lädt das Theatermuseum Düsseldorf zu kostenfreien kreativen Angeboten für Kinder und spannende Ausstellungen.

Mysterium im Innenhafen: War der Tod von Hacki ein Mord?

Im Duisburger Innenhafen wurde ein obdachloser Mann tot aufgefunden. Verdacht auf Mord führt zu Ermittlungen.

Rassismus im Kulturbereich: Museumsdirektor Eberle unter Druck!

Am 7. Februar 2025 sorgte ein Vorfall um Martin Eberle, den Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel, für Aufregung im kulturellen Sektor. Eberle steht im Verdacht, während einer Veranstaltung racisthe Äußerungen gegenüber David Zabel, dem Vorsitzenden des Kulturbeirats, gemacht zu haben. Dies wurde nicht nur von Zabel selbst, sondern auch durch Eberle bestätigt, der erklärte, seine Bemerkung sei im „Affekt“ gefallen.

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Der Vorfall, der bereits im Oktober 2024 stattfand, wurde ausgelöst, als Zabel Eberle fragte, ob er an der nächsten Sitzung des Kulturbeirats teilnehmen werde. Eberle antwortete, dass er seine Kollegin schicken würde und fügte hinzu, dass sie sich „Schuhcreme ins Gesicht schmieren“ solle, um sich in der Runde nicht so allein zu fühlen. Diese Äußerung wurde als direkte, rassistische Beleidigung aufgefasst, was insbesondere angesichts von Zabels eigener Identität als Schwarzer und seiner Forderung nach mehr Diversität im Gremium inakzeptabel ist. Zabel hatte zuvor eine Vertretung durch eine Person of Colour für die Erhöhung der „Migrationskompetenz“ im Gremium ausgesprochen.

Reaktionen und Folgen

Die öffentliche Entschuldigung von Eberle wurde von Zabel nicht angenommen. In einer schriftlichen Erklärung, die Zabel am 22. Oktober erreichte, zeigte Eberle zwar sein Bedauern und wollte sein Schätzen für Zabels Expertise hervorheben, dennoch blieb Zabel unzufrieden mit der Situation. Aktuell ist Eberle krankgeschrieben und nicht im Dienst.

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Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst prüft nun die Vorwürfe und hat eine Anhörung des Landesbediensteten angekündigt. Minister Timon Gremmels äußerte deutlich, dass rassistische Äußerungen von Bediensteten des Landes Hessen inakzeptabel seien. Der Kulturbeirat, dessen Vorsitz Zabel im November 2023 übernahm, spielt eine wichtige Rolle bei der Beratung des Magistrats in kulturellen Fragen, um die Diversität und Integration in der hessischen Kulturlandschaft zu fördern.

Rassismus am Arbeitsplatz

Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die allgemeine Problematik des Rassismus am Arbeitsplatz. Abfällige Bemerkungen über Nationalität sowie Mikro-Aggressionen sind nicht nur in gesellschaftlichen Kontexten, sondern auch in beruflichen Umfeldern weit verbreitet. Laut einer Analyse müssen nicht betroffene Personen aktiv lernen, Rassismus zu erkennen und zu vermeiden.

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Arbeitgeber sind verpflichtet, ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu gewährleisten, was im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz festgeschrieben ist. Initiativen wie DIVET, die kostenlose Anti-Bias-Trainings anbieten, könnten helfen, die Sensibilität in der Belegschaft zu erhöhen. Rassistische Vorfälle sollten dokumentiert und angesprochen werden; Maßnahmen zur Sensibilisierung könnten auch durch Schulungen und interne Untersuchungen entstehen. Dies könnte für die Museumslandschaft Hessen Kassel von Bedeutung sein, um die kulturelle und gesellschaftliche Verantwortung zu verdeutlichen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.hessenschau.de/morgenticker/doppelunfall-mit-sechs-verletzten-und-brennenden-autos-bei-oberursel--hessen-am-morgen-die-nachrichten-im-ticker,hessen-am-morgen-freitag-878.html
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst-und-architektur/kasseler-museumschef-raeumt-rassistische-beleidigung-ein-110280660.html

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