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Montag, 13. Januar 2025

Neujahrsempfang in Böhl-Iggelheim: Ein Blick auf die Zukunft!

Neujahrsempfang in Böhl-Iggelheim: Bürgermeister Peter Christ begrüßt Bürger, thematisiert Digitalisierung und Wahlen am 12. Januar 2025.

Tegut in der Krise: 120 Jobs fallen weg – Filialen vor Verkauf!

Tegut in Fulda kündigt 120 Stellen und verkauft 10% der Filialen zur Sanierung unter dem Druck des Mutterkonzerns Migros.

Fellertalbrücke: Massive Sanierung auf der A1 beginnt im Frühjahr!

Die Instandsetzung der Fellertalbrücke auf der A1 beginnt 2024, Investitionen von 395 Millionen Euro in die Autobahnen bis 2027.

Stress im Job: Kündigungen nach Umfrage schockieren Mitarbeiter!

Stress am Arbeitsplatz stellt für viele Arbeitnehmer ein ernstzunehmendes Problem dar. Dies wird durch einen aktuellen Vorfall in einem indischen Beauty-Start-up verdeutlicht, der für Aufsehen sorgt. Das Unternehmen führte eine interne Umfrage zum Stresslevel seiner Angestellten durch und entließ daraufhin Mitarbeiter, die übermäßigen Stress angaben, mit sofortiger Wirkung. Eine betroffene Mitarbeiterin teilte einen Screenshot ihrer Kündigungs-Mail auf LinkedIn, wo die Unternehmensführung erklärte, dass die Trennung von gestressten Mitarbeitern notwendig sei, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu fördern.

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Der LinkedIn-Beitrag ging viral und löste eine breite Diskussion über den Umgang mit Stress am Arbeitsplatz aus. Das Unternehmen rechtfertigte die Massenkündigungen später als PR-Strategie, um auf das Thema Stress aufmerksam zu machen. Diese Strategie erhielt gemischte Reaktionen; während einige die Aufmerksamkeit lobten, kritisierten andere sie als unmoralisch. Eine Studie der Pronova BKK, veröffentlicht am 14. Februar, zeigt, dass 61% der Arbeitnehmer in Deutschland sich der Gefahr eines Burn-outs ausgesetzt fühlen.

Gesundheitliche Folgen von Stress

Die Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz sind umfassend und betreffen viele Arbeitnehmer. Laut einem Bericht leiden ein Drittel der Erwerbstätigen häufig an gesundheitlichen Beschwerden und fühlen sich müde und erschöpft. Diese Beschwerden resultieren oftmals aus arbeitsbedingter psychischer Belastung. Vor allem Burn-out, psychosomatische Beschwerden und Erschöpfung nehmen zu, was etwa 30% der Erwerbstätigen betrifft. Laut der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung, die alle sechs Jahre durchgeführt wird, haben seit der letzten Befragung insbesondere nächtliche Schlafstörungen, Müdigkeit und Erschöpfung signifikant zugenommen.

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2022 gingen 14,6% der Arbeitsunfähigkeitstage auf psychische Erkrankungen zurück. Im Jahr 2023 waren psychische Erkrankungen bereits der häufigste Grund für Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit. Nur 36% der deutschen Bevölkerung bewerteten ihren psychischen Gesundheitszustand 2022 als sehr gut oder ausgezeichnet. Zudem zeigen 20% der Bevölkerung auffällige Belastungen durch depressive Symptome, ein Anteil, der sich seit 2019 verdoppelt hat.

Die Probleme, die durch ungünstige psychische Belastungen hervorgerufen werden, belasten nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Gesellschaft insgesamt. Burn-out wird als Syndrom beschrieben, das aus chronischem Stress am Arbeitsplatz resultiert und verschiedene gesundheitliche Probleme, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nach sich ziehen kann. Arbeitgeber sind daher gefordert, Gefährdungen zu beurteilen und geeignete Maßnahmen zum Schutz vor psychischen Belastungen zu treffen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.merkur.de/welt/unglaublich-dass-das-keine-satire-ist-start-up-entlaesst-mitarbeiter-um-stress-zu-minimieren-93481622.html
https://forum.dguv.de/ausgabe/9-2024/artikel/burn-out-psychosomatische-beschwerden-und-erschoepfung-am-arbeitsplatz

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