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Sonntag, 12. Januar 2025

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Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post: Löhne rauf, Stress runter!

Am 8. Januar 2025 haben die Tarifverhandlungen für die Deutsche Post in Kassel begonnen. Diese ersten Gespräche sind Teil von drei geplanten Verhandlungsrunden. Die Gewerkschaft Verdi hat umfassende Forderungen formuliert, die eine Lohnerhöhung von 7 % sowie höhere Ausbildungsvergütungen und zusätzliche Urlaubstage für die 170.000 tariflich Beschäftigten umfassen. Verdi betont die zunehmenden Belastungen, die durch steigende Paketmengen und das höhere Gewicht der Ladungen verursacht werden.

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Das Management der Deutschen Post hat die Forderungen jedoch als zu weitgehend zurückgewiesen. Die Verhandlungen stehen im Kontext einer verbesserten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, welche immer häufiger mit gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Bereits in der Vorabstimmung der Konzerntarifkommission wurden Forderungen beschlossen, die den Wünschen von über 45.000 Verdi-Mitgliedern entsprechen, die einen dringenden Bedarf an besseren Arbeitsbedingungen und einer Reduzierung der Arbeitsbelastung signalisierten.

Einblicke in die Herausforderungen im Arbeitsalltag

Viele der Mitglieder empfanden die anfangs vorgeschlagene Forderung von nur 6 % als unzureichend. Neben der finanziellen Verbesserung sind die Beschäftigten auch auf der Suche nach mehr Zeit zur Regeneration, da die Arbeit sowohl körperlich als auch psychisch belastend ist. Zusteller transportieren Pakete von bis zu 31,5 Kilogramm allein, wobei viele eine Begrenzung des Paketgewichts auf höchstens 20 Kilogramm fordern, was derzeit nicht politisch umgesetzt ist. Die steigenden Paketmengen und -gewichte erhöhen den Druck und Stress in der täglichen Arbeit.

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Zusätzlich stehen die Beschäftigten oft vor Herausforderungen wie Konflikten mit aggressiven Personen im Straßenverkehr oder mit Kunden. Die Forderung nach zusätzlichen freien Tagen, die flexibel im Sinne der Beschäftigten geplant werden können, wird ebenfalls hervorgehoben. Zudem wird ein zusätzlicher freier Tag für Gewerkschafter*innen als angemessene Anerkennung für ihr Engagement angeführt.

Die Frustration über die mangelnden Fortschritte am Verhandlungstisch ist hoch. Eine Mehrheit der Verdi-Mitglieder zeigt sich bereit, notfalls mit einem Streik für ihre Forderungen einzutreten, um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu erreichen. Der Krankenstand unter den Beschäftigten liegt auf Rekordhöhe, was die Dringlichkeit der Verhandlungen unterstreicht, um die gesundheitlichen Voraussetzungen in der Branche zu verbessern, so wie verdi.de berichtet.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.deutschlandfunk.de/tarifverhandlungen-bei-der-deutschen-post-gestartet-100.html
https://psl.verdi.de/tarif/++co++8563c882-b2f5-11ef-833f-3b3fffcc915d

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