Am 12. März 2025 sind aktuelle Nachrichten für den Werra-Meißner-Kreis verfügbar, die eine Vielzahl von Themen abdecken. Diese reichen von Polizei-News und Warnhinweisen bis hin zu Wetterprognosen und Gesundheitsnachrichten für die Region. Interessierte können zudem über den Regio-News-Bot von news.de auf Telegram und Facebook stets auf dem Laufenden bleiben. News.de ist auch aktiv auf Facebook und YouTube präsent und bietet weitere Informationen an.
Ein tragischer Vorfall ereignete sich am 11. März 2025 um 16:15 Uhr in der Gemarkung Herleshausen, genauer im Ortsteil Wommen. Ein 43-jähriger LKW-Fahrer aus Mühlhausen/Thüringen war mit einem Mercedes-Benz-Kipper beschäftigt, als es zu einem schweren Unfall kam. Der Fahrer wollte den LKW rückwärts an eine Böschung fahren, um seine Ladung abzukippen. Dabei geriet das Fahrzeug ins Rutschen und kippte auf die Beifahrerseite.
Unfallhergang und Folgen
Trotz schnellem Eingreifen der Rettungsdienste und der Reanimationsmaßnahmen vor Ort, konnte der Fahrer nicht mehr gerettet werden und verstarb an seinen schweren Verletzungen. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen bei diesem Vorfall verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 40.000 Euro. Die Unfallaufnahme wurde von Beamten der Polizeistation Sontra durchgeführt und die Staatsanwaltschaft Kassel wurde über den Vorfall informiert. Das Amt für Arbeitsschutz wurde ebenfalls in die Ermittlungen zur Rekonstruktion des Unfallhergangs eingebunden, die noch andauern.
Dieser Vorfall ereignet sich vor dem Hintergrund einer weniger positiven Bilanz in der Bauwirtschaft. Laut aktuellen Statistiken gab es im Jahr 2022 insgesamt 99.380 meldepflichtige Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft und baunahen Dienstleistungen, was das erste Jahr mit weniger als 100.000 meldepflichtigen Arbeitsunfällen markiert. Im Vergleich dazu war die Zahl im Jahr 2021 noch bei 103.525. Dirk Müller, der alternierende Vorsitzende des Vorstands der BG BAU, kommentiert den Rückgang der Unfallzahlen. Die Tausend-Personen-Quote lag im Jahr 2022 bei 45,51, während sie 2021 noch bei 49,84 war, was eine relative Abnahme der Unfallhäufigkeit pro 1.000 Vollbeschäftigte zeigt.
Die Behörden und Institutionen in der Region bleiben auf der Suche nach mehr Informationen über den Unfall sowie den allgemeinen Sicherheitsstandards im Bauwesen. Die fortgesetzten Ermittlungen zielen darauf ab, die genauen Ursachen zu klären und präventive Maßnahmen zu entwickeln, um derartige Unfälle in Zukunft zu vermeiden.