Am 17.02.2025, um 11:02 Uhr, wurde in Limburg an der Lahn eine mobile Radarkontrolle am Schleusendamm durchgeführt. Der Ort gehört zur Innenstadt und ist bekannt für die hohe Gefahr von Geschwindigkeitsüberschreitungen. Das Tempolimit liegt bei 70 km/h, und mobile Blitzer haben spezifische Toleranzen, die bei Geschwindigkeitsmessungen berücksichtigt werden. Bei einer Geschwindigkeit unter 100 km/h wird ein Abzug von 3 km/h vorgenommen, während bei Geschwindigkeiten über 100 km/h ein Abzug von 3 Prozent gilt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Angaben zu den Blitzerstandorten ohne Gewähr sind. Die Blitzereinsätze dienen der Verkehrssicherheit und sind Teil der Maßnahmen zur Reduzierung von Geschwindigkeitsüberschreitungen, die mit Bußgeldern gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) geahndet werden. Laut news.de sind mobile Blitzer flexibel einsetzbar und werden häufig an Punkten mit hohem Risiko, etwa Landstraßen und Baustellen, platziert.
In Deutschland sind große Anstrengungen unternommen worden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Laut derbussgeldkatalog.de gibt es mehr als 4500 stationäre Blitzer, die oftmals an Autobahnen aufgestellt werden. Diese stationären Blitzer, bezeichnet als „Kästen“-Blitzer, müssen regelmäßig geeicht werden. Ergänzend setzen sie Systeme wie die Durchschnittsgeschwindigkeitskontrolle in bestimmten Abschnitten ein. Mobile Blitzer hingegen nutzen verschiedene Messtechniken, darunter Radar, Lichtschranken und Lasergeräte, und können sowohl stationär als auch während der Fahrt Geschwindigkeitsverstöße dokumentieren.
Bußgelder und Verkehrsrecht
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind gestaffelt und variieren je nach Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung. Für eine Überschreitung von bis zu 21 km/h fallen 70 EUR an, während bei 41 km/h zu viel ein Bußgeld von 320 EUR und ein Monat Fahrverbot drohen kann. Wiederholte Verstöße innerhalb von zwölf Monaten können zudem ein Fahrverbot nach sich ziehen. Es ist zu beachten, dass Bußgelder bei mobilen Kontrollen unterschiedlich berechnet werden können, abhängig von den Toleranzen und den festgelegten Geschwindigkeitsgrenzen, wie bussgeldinfo.org erläutert.
Im Falle geringfügiger Verkehrsverstöße sind Verwarnungen möglich, die keine Punkte im Fahreignungsregister nach sich ziehen. Die Verwarnungsgelder belaufen sich auf mindestens 5 EUR und höchsten 70 EUR. Bei verspäteter Zahlung einer Verwarnung droht ein Bußgeldverfahren. Betroffene haben zudem das Recht, sich zu dem Vorwurf zu äußern, und können gegen Bußgeldbescheide Einspruch einlegen, wobei dieser innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung erfolgen muss.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kontrolle der Geschwindigkeit ein wichtiges Element der Verkehrssicherheit darstellt. Die Grafik der Blitzstandorte oder die Nutzung von mobilen Blitzern zeigen, dass Behörden kontinuierlich daran arbeiten, Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.