Der 6-jährige Pawlos aus Weilburg, Hessen, wird seit dem 25. März 2025 vermisst. Der Junge, der autistisch veranlagt ist, verließ ohne erkennbaren Grund seine Förder-schule und wird seitdem von den Behörden gesucht. Die Suche zieht sich mittlerweile über eine Woche und hat bereits viele Einsatzkräfte mobilisiert.
Rund 450 Einsatzkräfte, darunter Polizei, Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW), sind an der umfangreichen Suchaktion beteiligt. Unterstützung kommt auch von der Luftwaffe, die ein Aufklärungsflugzeug, einen Eurofighter, zur Verfügung stellt, um hochauflösende Bilder aus der Luft zu liefern. Die Polizei Westhessen setzt zudem über 13.000 digitale Informationstafeln an Bahnhöfen, Autobahnraststätten und Flughäfen ein, um die Bevölkerung um Hinweise zu bitten, berichtet FFH.
Aktuelle Entwicklungen der Suchaktion
Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch äußerte sich optimistisch über die Situation und betonte, dass die Hoffnung, Pawlos lebend zu finden, weiterhin besteht. Der gesamte Stadtbereich wurde in einem Umkreis von drei Kilometern abgesucht. Unterstützung bieten auch Luftballons im Stadtgebiet, um die Aufmerksamkeit des vermissten Jungen zu gewinnen. Die Mutter des Jungen wendet sich über Lautsprecher an ihn, um ihn zu einer Rückkehr zu bewegen.
Ein Appell an die Bevölkerung
Die Polizei hat die Anzahl der Einsatzkräfte zwar reduziert, die Suche wird jedoch fortgesetzt. Die Öffentlichkeit wird dazu aufgerufen, alle Hinweise zu melden, insbesondere solche, die sich auf den Aufenthaltsort des Jungen beziehen. Hinweise können bei der Kriminalpolizei in Limburg oder jeder Polizeistation abgegeben werden. Unter der Telefonnummer (06431) 9140 – 599 können relevante Informationen gemeldet werden news.de.
Während die Suche an Intensität nicht nachlässt, wurde auch eine Suchaktion mit Tauchern zur Untersuchung des Flusses Lahn durchgeführt, ohne dass neue Hinweise gefunden werden konnten. Pawlos wird als räumlich nicht orientiert beschrieben, was die Ängste um sein Wohlbefinden verstärkt. Die Stadtverwaltung und die Polizei hoffen, dass sich die Bürger solidarisch zeigen und aktiv zur Suche beitragen.