Im gemütlichen Ambiente des »Wirt’s Eck« in Büdingen fand am 13. Januar 2025 ein Bar-Abend der Jusos Wetterau und Main-Kinzig statt. Zehn Gäste, darunter auch der SPD-Direktkandidat Michael Neuner, trafen sich in entspannter Atmosphäre zu einem offenen Austausch. Das Hauptziel der Veranstaltung lag darin, jüngere Menschen für politische Themen zu sensibilisieren und zu mobilisieren. Der 30-jährige Volkswirt aus Gründau zeigte sich motiviert und bereit, seine Mitstreiter im Wahlkampf zu gewinnen.
Wie die FNP berichtet, waren die Diskussionsthemen breit gefächert. Besonders kritisiert wurden die CDU-Politiker Julia Klöckner und Friedrich Merz sowie die anhaltende soziale Ungleichheit in Deutschland. Weitere Punkte der kritischen Auseinandersetzung waren der Mindestlohn, die Unterstützung von Gewerkschaften in Arbeitskämpfen und die Situation von Geflüchteten. Neuners Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Stabilität kam hierbei deutlich zum Ausdruck.
Politische Nominierung und Vorgeschichte
Die SPD Main-Kinzig hat Michael Neuner offiziell als Kandidaten für den Bundestagswahlkreis 174 nominiert. Dieser Wahlkreis umfasst insgesamt 24 Kommunen in der Region Main-Kinzig und Wetterau. Neuner tritt die Nachfolge von Bettina Müller an, die die Region über viele Jahre erfolgreich im Bundestag vertreten hat, sich jedoch aus der Bundespolitik zurückzieht. Bei der Wahlkreiskonferenz im Dezember setzte sich Neuner gegen Manfred Scheid-Varisco durch, der für die Wetterau kandidiert.
Die Nominierung Neuner’s erfolgte nach einem gemeinsamen Verfahren, das zwischen den Unterbezirken Main-Kinzig und Wetterau abgestimmt wurde. In den kommenden Wochen werden sich die beiden Kandidaten in den Ortsvereinen vorstellen. Die offizielle Nominierung durch die Parteimitglieder findet am 18. Januar 2025 statt, wie die SPD Main-Kinzig mitteilt.
Aussichten und Ziele
Neuner, der sich in den letzten 15 Jahren in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen engagiert hat, beispielsweise als Gründer des Demokratiefördervereins „youmocracy e.V.“, sieht die Wichtigkeit des Austausches mit den Mitgliedern als entscheidend für seine Kandidatur an. Die Schüler und Mitglieder der Jusos signalisierten während des Bar-Abends, dass sie Neuner und sein Anliegen unterstützen. Die nächste Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfindet, wird die erste Wahl sein, für die Neuner kandidiert.
Die Kulisse und die offenen Gespräche bei diesem Treffen könnten ein gutes Omen für die bevorstehenden Herausforderungen im Wahlkampf sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft entwickeln wird, vor allem in Hinblick auf die Herausforderungen, mit denen Deutschland konfrontiert ist.