Am 13. Februar 2025 stehen erhebliche Veränderungen bei der Commerzbank bevor. Die Bank plant, bis Ende 2027 insgesamt 3.900 Vollzeitstellen abzubauen, wobei der Großteil, etwa 3.300 Stellen, in Deutschland, insbesondere in Frankfurt, betroffen sein wird. Dieser Stellenabbau betrifft vor allem die Zentrale, die Stabsfunktionen sowie das Backoffice. Dabei soll der weltweite Personalbestand auf 36.700 Vollzeitkräfte stabil bleiben, da an anderen Standorten neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden sollen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Überarbeitung der Unternehmensstrategie, die am heutigen Tag auf einem Kapitalmarkttag vorgestellt werden soll, wie Focus berichtet.
Die Berichte über mögliche Arbeitsplatzstreichungen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die möglicherweise eine Reaktion auf eine bevorstehende Übernahme darstellt. Spekulationen über einen Stellenabbau im niedrigen vierstelligen Bereich kursieren in der Presse, und der Betriebsrat soll in den kommenden Wochen über die Pläne informiert werden. Besonders alarmierend ist die Warnung des ehemaligen Betriebsratschefs Uwe Tschäge, der darauf hinweist, dass bei einer Übernahme von Unicredit bis zu zwei Drittel der Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet sein könnten, was einen Verlust von rund 15.000 Stellen zur Folge hätte.
Polizeieinsätze und Vorfälle in der Region
Während die Commerzbank in die Zukunft blickt, gibt es in der Region auch mehrere zwischenmenschliche Vorfälle, die die Aufmerksamkeit der Polizei erforderten. So war die Polizei jüngst wegen Berichten über eine körperliche Auseinandersetzung und den Einsatz einer Schusswaffe im Nordwestzentrum Frankfurt im Großeinsatz. Trotz umfangreicher Maßnahmen konnten keine Verdächtigen oder Geschädigten gefunden werden, wie Tagesschau ausführte.
Darüber hinaus wurde in Lohfelden (Kassel) ein bemerkenswerter Diebstahl gemeldet, bei dem etwa 75 Staubsauger im Wert von rund 65.000 Euro aus einem Lkw entwendet wurden. Ein 23-Jähriger konnte festgenommen werden, während zwei Komplizen noch auf der Flucht sind. In einem anderen Vorfall in Kassel wurde ein 39-Jähriger festgenommen, der beschuldigt wird, einen Fußgänger absichtlich angefahren zu haben – ein Vorfall, der als versuchter Totschlag gewertet wird.
Währenddessen kam es in Hanau zu einem Brand eines abgemeldeten Rettungswagens, bei dem die Polizei wegen möglicher Brandstiftung ermittelt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro. Auch in Maintal, wo ein achtjähriger Junge von einem Autofahrer angefahren wurde, der anschließend flüchtete, sucht die Polizei nach Hinweisen zur Klärung des Vorfalls.