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Sonntag, 2. März 2025

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Stau-Chaos in Hessen: Werden Autobahnfahrer 2024 wirklich verschont?

In Hessen wird für das Jahr 2024 mit zehntausenden Stunden Stau gerechnet. Laut einer aktuellen ADAC-Studie gab es bundesweit insgesamt 448.000 Staustunden, was einem Anstieg von fast fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, als 427.000 Staustunden verzeichnet wurden. In Hessen selbst ist die Stauzeit 2024 jedoch leicht zurückgegangen, mit 33.137 Stunden im Vergleich zu 35.369 Stunden im Jahr 2023. Die Statistik zeigt, dass die Stauzahlen in Hessen unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019 liegen, als 39.323 Stunden Staubildung verzeichnet wurden.

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Die Staulänge in Hessen stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 5.400 Kilometer. Die höchsten Stauzeiten wurden in der Zeit von 6 bis 9 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr registriert, besonders stark betroffen sind die Wochentage Mittwoch und Donnerstag. Die ADAC-Studie nennt mehrere Haupt-Stau-Hotspots in Hessen, darunter die A643 zwischen Wiesbaden-Dotzheim und der Schiersteiner Straße mit 1.316 Stunden, die A3 zwischen Obertshausen und Hanau mit 1.132 Stunden sowie die A44 zwischen Kreuz Kassel West und Dreieck Kassel-Süd mit 936 Stunden. Am 17. Januar 2024 erlebte die A5 einen Rekordstau mit bis zu 47 Kilometern Länge aufgrund eines Wintereinbruchs.

Stau-Hotspots und Staustatistik

Der 18. Januar 2024 erwies sich als der staureichste Tag in Hessen mit insgesamt 296 Stunden Stau, wobei die A4, A5, A7 und A66 am stärksten betroffen waren. Hessen hat im bundesweiten Vergleich eine Staukennzahl von 33 Staustunden je Autobahnkilometer, was leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt von 34 liegt. Spitzenreiter in dieser Hinsicht sind Berlin und Hamburg mit 202 beziehungsweise 180 Staustunden je Kilometer. Für 2025 wird eine mögliche Verbesserung der Situation erhofft, da die Salzbachtalbrücke auf der A66 sowie die Baumaßnahmen am Kasseler Ring (A49) voraussichtlich fertiggestellt werden.

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Gleichzeitig wird die Notwendigkeit zur Modernisierung oder zum Neubau vieler Brücken in Hessen deutlich betont. Dies könnte nicht nur zur Reduzierung der Stauzeiten beitragen, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöhen.

Sicherheitslage an Rastanlagen

<pNicht nur die Stausituation sorgt für Schlagzeilen, auch die Sicherheit an Rastanlagen entlang der Autobahnen steht in der Diskussion. Der ADAC hat in einer Untersuchung unzureichende Beleuchtung an unbewirtschafteten Rastanlagen in Hessen kritisiert. Zudem wurden Mängel bei Notrufsäulen festgestellt. Ein besonders besorgniserregender Vorfall war der Überfall auf einen Reisebus mit gezogenen Waffen auf einem Autobahnparkplatz an der A3 bei Niedernhausen, bei dem die Täter Handys erbeuteten, jedoch niemand verletzt wurde.

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Experten betrachten Überfälle an Rastanlagen als selten, wobei meist Lkw im Fokus von Ladungsdiebstählen stehen. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik 2023 wurden in Hessen insgesamt 1.746 Straftaten an Autobahnrast- und -parkplätzen festgestellt, von denen 799 aufgeklärt werden konnten. Im Vorjahr lag die Zahl bei 1.965 Straftaten, von denen 899 aufgeklärt wurden. Hauptsächlich wurden Tankbetrug sowie schwere Diebstähle und Sachbeschädigungen verzeichnet.

Die Polizei hat sich verstärkt auf gewerbs- und bandenmäßige Delikte wie den Ladungsdiebstahl konzentriert. Präventionsmaßnahmen beinhalten unter anderem Flyer, Plakate und Gespräche mit Lkw-Fahrern. Darüber hinaus werden regelmäßige Bestreifungen in den Abend- und Nachtstunden durchgeführt.

Der Rastplatz „Schäferborn“ an der A5 wird als positives Beispiel für Sicherheit angeführt. Die Sicherheit an Rastanlagen ist jedoch stark abhängig von Faktoren wie Lage, Besucherfrequenz und baulicher Gestaltung. Der ADAC empfiehlt, gut beleuchtete und frequentierte Rastanlagen zu nutzen, während abgelegene Parkplätze in der Nacht gemieden werden sollten. Das Innenministerium rät auch, während Fahrtunterbrechungen nicht über Strecke und Ziel zu sprechen und verdächtige Wahrnehmungen zu melden.

Um die Verkehrssicherheit in Hessen nachhaltig zu verbessern, sind umfassende Maßnahmen notwendig, die sowohl die infrastrukturellen Gegebenheiten als auch die Sicherheitslage an Rastanlagen berücksichtigen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.hna.de/hessen/stau-bilanz-in-hessen-knotenpunkt-bei-kassel-verzeichnet-ueber-900-stunden-93557414.html
https://www.hessenschau.de/panorama/adac-check-so-sicher-sind-die-rastanlagen-an-hessischen-autobahnen-v1,sicherheit-rastanlagen-100.html

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