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Dienstag, 28. Januar 2025

Digital fit im Alter: Smartphone-Kurse für Senioren im Werra-Meißner-Kreis!

Im Werra-Meißner-Kreis startet der Kurs "Handyfit", um älteren Menschen digitale Kompetenzen zu vermitteln. Anmeldungen sind offen.

Zollfahnder zerschlagen Luxusauto-Schmuggel nach Russland!

Zoll ermittelt gegen Autohändler im Rhein-Pfalz-Kreis wegen illegalem Verkauf von Luxusautos nach Russland. Razzien und Beschlagnahmungen laufen.

Tragischer Verkehrsunfall in Lauterbach: 17-Jähriger stirbt bei Crash!

Unfälle in Minden-Lübbecke: Details zu Verkehrsunfällen in Lauterbach und deren Folgen am 28.01.2025.

Terroralarm in Hanau? Ministerium weist AfD-Vorwürfe zurück!

Am Freitag ereignete sich in Hanau ein Vorfall, der politische Wellen schlägt. Ein 33-jähriger Afghane wurde nach einem auffälligen Auftritt in einem Bürgerbüro in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Währenddessen äußerte die AfD den Verdacht eines möglichen Terroranschlags, was vom hessischen Innenministerium vehement zurückgewiesen wurde. Innenminister Roman Poseck (CDU) bezeichnete die Äußerungen der AfD als „perfide“ und bestätigte, dass es keinerlei Hinweise auf eine geplante Straftat oder einen Terroranschlag gebe, wie Primavera24 berichtet.

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Die Situation begann, als der Mann im Bürgerbüro psychisch auffällig wurde. Er wollte sich dort offiziell abmelden, um Deutschland zu verlassen, was besorgte Mitarbeiter zur Alarmierung der Polizei veranlasste. Bei der Durchsuchung seiner Wohnräume fanden die Beamten einen Rucksack mit zwei Haushaltsmessern, einem Beil und einem Hammer. Zusätzlich entdeckten sie eine Sturmhaube und schriftliche Aufzeichnungen, deren genaue Inhalte jedoch nicht veröffentlicht wurden. Laut Merkur bestehen keine Hinweise auf eine beabsichtigte Gewalttat, und Ermittlungen zu den Hintergründen des Mannes laufen derzeit.

Psychische Probleme im Fokus

Die Debatte um psychische Erkrankungen und deren Rolle im Kontext von Gewalt und Extremismus ist nicht neu. Empirische Studien zeigen, dass ein erheblicher Teil von Inhaftierten unter psychischen Störungen leidet. Dies umfasst häufig Persönlichkeitsstörungen, Suchtproblematiken und Depressionen. Bei einer Subgruppe von extremistisch verurteilten Individuen wird festgestellt, dass bis zu 70% psychische Probleme aufweisen, wie die Bundeszentrale für politische Bildung feststellt.

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Im Fall des 33-jährigen Afghanen, der nun unter polizeilicher Bewachung in einer psychiatrischen Einrichtung bleibt, stellen die Behörden klar, dass aufgrund seines verwirrten Verhaltens keine akute Gefahr von ihm ausgehe. Die AfD hingegen beantragte parlamentarische Aufklärung im Innenausschuss des Landtags und behauptete, Informationen über seine schriftlichen Aufzeichnungen zu besitzen, ohne jedoch konkrete Quellen zu nennen. In diesen Aufzeichnungen sollen Äußerungen wie „Tod über euch Deutsche“ und „Lang lebe Afghanistan“ enthalten gewesen sein.

Reaktionen und politische Dimension

Die Reaktionen auf den Vorfall sind kontrovers. Während die AfD versucht, politisches Kapital aus der Situation zu schlagen, stehen die Regierungsbehörden unter Druck, transparent über die Geschehnisse zu informieren. Polizeisprecher Leipold erklärte, dass die Polizei bei der Veröffentlichung von Informationen abwägt, wann und in welchem Umfang Details bekannt gegeben werden.

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Insgesamt zeigt der Fall des Afghanen nicht nur die Herausforderungen im Umgang mit psychisch erkrankten Personen auf, sondern wirft auch Fragen über die Integration und Unterstützung von Migranten auf. Die Verknüpfung zwischen psychischen Problemen und extremistischen Tendenzen ist ein Thema, das sowohl in der Politik als auch in der Öffentlichkeit immer wieder diskutiert wird.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.primavera24.de/aktuelles/news/festgenommener-afghane-in-hanau-afd-spricht-von-terroranschlag-innenminister-widerspricht
https://www.merkur.de/deutschland/hessen/mann-nach-auffaelligem-verhalten-in-hanau-in-psychiatrie-gebracht-93538750.html

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