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Dienstag, 11. Februar 2025

Neuer Lesekreis in Annweiler: Literaturfreunde sind herzlich eingeladen!

Der Verein „Kunst und Kultur in Annweiler e.V.“ startet 2025 einen Lesekreis und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm.

Drei Vorfälle: Jugendlicher verletzt, Einbruch und schwere Unfälle!

Zwei Jugendliche verletzen sich bei Auseinandersetzung in Eltville; Polizei sucht Zeugen und Radfahrer. Verkehrsunfälle und Einbrüche im Rheingau-Taunus-Kreis.

Trauer um Vereinslegende: Walter Frei verstorben mit 70 Jahren!

Walter Frei, Vereinslegende des FC Alemannia Niederbrechen, ist verstorben. Die Trauermesse findet am 17. Februar in Niederbrechen statt.

Friedhofsgebühren steigen: Kinderlose Gräber jetzt selbst räumen!

Langenselbold hat eine umfassende neue Gebührenordnung für die Friedhöfe und den Ruhehain Rödelberg eingeführt, die am 11. Februar 2025 in Kraft tritt. Diese Reform reagiert auf die anhaltenden Kostenprobleme im Bereich der Bestattungen, die seit 2017 eine Kostenabdeckung von lediglich 20 Prozent erreicht haben. In der neuen Regelung steigen die Preise für verschiedene Grabarten signifikant, während einige Gebühren gesenkt werden, um die finanzielle Belastung der Angehörigen auf ein akzeptables Niveau zu bringen.

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Nach den Angaben von op-online.de erhöhen sich die Kosten für ein Erdreihengrab (Nutzungszeit 30 Jahre) von 1.720 Euro auf 2.239 Euro. Auch Familiengrabstätten werden teurer, da ihre Preise von 2.580 Euro auf nunmehr 4.788 Euro steigen. Im Gegensatz dazu bleibt die Gebühr für die Erdbestattung mit 644 Euro etwas niedriger, während die Gebühren für die Urnenbeisetzung im Ruhehain von 206 Euro auf 225 Euro steigen.

Änderungen bei den Grabnutzungsgebühren

Die Gebührenstruktur setzt sich aus Grabnutzungsgebühren und Beisetzungsgebühren zusammen, wie bestatter.de erläutert. Diese Gebühren sind unerlässlich, um ein Grab zu erwerben und die damit verbundenen Dienstleistungen zu decken. Die neue Gebührenordnung soll einen 100-prozentigen Deckungsgrad erreichen, wobei die endgültigen Gebühren um 20 Prozent reduziert wurden, um den Bürgern entgegenzukommen.

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Besonders bemerkenswert ist die Entscheidung, dass die Friedhofsverwaltung in Zukunft keine Gräber mehr räumt. Nutzungsberechtigte müssen daher entweder selbst Hand anlegen oder die Unterstützung von Fachfirmen in Anspruch nehmen. Diese Maßnahme wurde eingeführt, um die Verwaltungskosten weiter zu senken und die Selbstverantwortung zu stärken.

Entwicklungen im Bestattungsbereich

Ein weiterer Trend, der die Kostenstruktur beeinflusst, ist die zunehmende Beliebtheit von Urnenbeisetzungen im Ruhehain. Immer mehr Menschen entscheiden sich gegen die traditionelle Erdbestattung. Diese Veränderung wird auch von der sinkenden Nachfrage nach Erdbestattungen begleitet, was sich direkt auf die finanziellen Rahmenbedingungen auswirkt.

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Ein positiver Aspekt dieser Reform ist, dass die Bestattungen für „Sternenkinder“ und die Grabstellen für im Mutterleib verstorbene Kinder weiterhin gebührenfrei bleiben. Dies wird als eine wichtige humanitäre Geste angesehen, die in Zeiten der Trauer besonders geschätzt wird.

Die neuen Gebühren begegnen zudem den Bedenken bezüglich der Seriosität von Discount-Bestattern. Experten, wie von bestattungen.de angemerkt, weisen darauf hin, dass die Kosten für Bestattungen gründlich geprüft werden sollten. Es besteht der Verdacht, dass Angebote unter 400 Euro oft nicht die notwendigen Leistungen umfassen, sodass hinter den vermeintlichen Schnäppchen unklare Kosten lauern können.

Diese Veränderungen in Langenselbold unterstreichen, wie wichtig es ist, über Bestattungskosten informiert zu sein und beim Vergleichen von Bestattungsangeboten auf die Qualität der Dienstleistungen zu achten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.op-online.de/region/main-kinzig-kreis/langenselbold/friedhofsgebuehren-steigen-93566025.html
https://www.bestatter.de/wissen/friedhof/friedhofsgebuehren/

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