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Samstag, 1. März 2025

Hundekot-Probleme in Marburg: Stadt kämpft gegen Umweltsünder!

In Marburg-Biedenkopf werden Hundebesitzer angehalten, Hundekot zu entfernen, um Umweltbelastungen und Bußgelder zu vermeiden.

Erkrath feiert im März: Ein Monat voller Events für alle!

Erkrath bietet im März 2025 spannende Events, von Partys über Poetry Slams bis hin zu Krimidinner. Jetzt Tickets sichern!

Karneval in Rommerz: Narrenfeier mit 8.000 Besuchern begeistert!

Der Karnevalsumzug in Rommerz am 01.03.2025 begeistert mit 50 Zugnummern und rund 8.000 Teilnehmern. Feiern Sie mit!

Marburg wird erste Foodsharing-Stadt Hessens – Ein wichtiger Schritt gegen Lebensmittelverschwendung!

Am 2. Februar 2025 wurde Marburg offiziell zur Foodsharing-Stadt erklärt. Diese bemerkenswerte Entwicklung folgt einer neuen Partnerschaft mit dem bundesweit tätigen Verein Foodsharing. Mit diesem Schritt ist Marburg die erste hessische und die 24. Stadt im deutschsprachigen Raum, die sich den Grundsätzen von Foodsharing verschreibt. Rund 600 Aktive engagieren sich bereits in der Marburger Foodsharing-Initiative, die darauf abzielt, Überproduktionen von Lebensmitteln zu vermeiden und die Wertschätzung für Lebensmittel zu fördern.

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Die Initiative konzentriert sich darauf, Lebensmittel vor der Verschwendung zu bewahren. In den letzten 30 Tagen wurden in Marburg beeindruckende 12 Tonnen Lebensmittel gerettet. Seit Bestehen der Initiative, die mittlerweile mehr als zehn Jahre alt ist, konnten tausende Tonnen Lebensmittel vor der Tonne gerettet werden. Lebensmittel aus fünf „Fairteilern“ stehen für alle zur Verfügung, die sie benötigen.

Politische Unterstützung und Initiativen

Die Kooperation wird auch von der Politik unterstützt. Maik Schöniger, Stadtverordneter der Klimaliste, fordert, dass aus der Partnerschaft konkrete politische Vorhaben abgeleitet werden sollten. Uwe Volz von den Grünen betont die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit als wichtigen Teil der bestehenden Unterstützungen. Andrea Suntheim-Pichler von der CDU/FDP/BfM weist darauf hin, dass Marburg bereits einen Ernährungsbeirat hat, der ähnliche Ziele verfolgt. Alle beteiligten Politiker sind sich einig über die Bedeutung von Lebensmitteln und deren Herstellungsprozess.

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Auf längere Sicht könnte die Ernährungswende in Marburg durch diese Errungenschaft gefördert werden. Die Wertschätzung für Nahrungsmittel und die Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung sind zentrale Anliegen, die von der Gemeinschaft weiterhin vorangetrieben werden sollen. Die Berliner Initiative Foodsharing bietet durch ihre Struktur nicht nur Unterstützung beim Retten von Lebensmitteln, sondern sieht auch die Möglichkeit, lokale Botschafter einzusetzen.

Rolle der Botschafter in der Foodsharing-Initiative

Eine zentrale Rolle dabei spielen die Botschafter*innen (abgekürzt BOT), die foodsharing in einer bestimmten Region repräsentieren und leiten. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem die Einführung neuer Foodsaver sowie die Organisation regelmäßiger Treffen. Bot-Aktive müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, darunter eine mindestens sechsmonatige Anmeldung als Foodsaver und das Absolvieren von Abholungen, um in ihrer Funktion auch tatsächlich ausreichend supporten zu können.

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Es ist angestrebt, dass mehrere Botschafter und viele Foodsaver/Betriebsverantwortliche in einem Bezirk aktiv sind, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern. Der demokratische Prozess zur Wahl von Botschaftern erfolgt durch die Foodsaver des jeweiligen Bezirks. Bereits getätigte Erfolge in der Region können somit weitergetragen und ausgebaut werden.

Verhaltensregeln und Verantwortung

Um eine positive und respektvolle Zusammenarbeit zu gewährleisten, hat foodsharing spezifische Verhaltensregeln festgelegt, die von der AG Verhaltensregeln und Meldesystem kontinuierlich weiterentwickelt werden. Diese Regeln fördern nicht nur den freundlichen Umgang unter den Foodsavern, sondern auch die korrekte Durchführung von Abholungen und respektvollen Umgang mit den Betrieben, von denen Lebensmittel gerettet werden.

Die Herausforderungen der Lebensmittelverschwendung werden in Marburg weiterhin aktiv angegangen. Die Initiative zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie ein starkes ehrenamtliches Engagement und die politische Unterstützung zur Reduzierung von Müll und zur Förderung eines nachhaltigeren Lebensstils beitragen können. In dieser Hinsicht hat Marburg nicht nur eine Vorreiterrolle eingenommen, sondern setzt auch neue Maßstäbe für andere Städte.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.op-marburg.de/lokales/marburg-biedenkopf/marburg/soziales-herz-deutschlands-wieso-marburg-jetzt-auch-essen-retten-will-AEIBGJACINB4FJXWKPW2DRID3M.html
https://wiki.foodsharing.de/Botschafter*in

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