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Montag, 13. Januar 2025

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Silvester in Kassel: Feuerwerksverbote und Chaos trotz strenger Regeln!

In Kassel wurde an Silvester 2024 in großen Teilen der Innenstadt ein Feuerwerksverbot erlassen. Trotz dieser Regelung zündeten viele Menschen Raketen und Böller, insbesondere auf dem Friedrichsplatz. In der Luft war nach Mitternacht deutlicher Feinstaub wahrnehmbar, und die Polizei konnte das Verbot nicht durchsetzen. Diskussionen über die Konsequenzen des Verbots und die Vorfälle in den Verbotszonen sind bereits im Gange. Ein Stadtsprecher erklärte, dass die Sicherheitsbehörden die Vorfälle aufarbeiten und Erfahrungen anderer Städte einfließen lassen werden.

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Im Vergleich zu anderen Großstädten verlief die Silvesternacht in Kassel jedoch ohne besondere Vorkommnisse. Grüne-Politikerin Eva Koch äußerte, dass viele Bürger das Verbot nicht mitbekommen hätten und forderte bessere Hinweise auf das Verbot. Die Stadt organisierte erstmals eine Lasershow als Alternative zum Feuerwerk, die auf einen Antrag der Grünen zurückgeht. CDU-Parteichef Maximilian Bathon sprach sich gegen Verbotszonen aus und forderte mehr Videoüberwachung sowie mehr Personal für die Stadtpolizei.

Politische Reaktionen und Sicherheitsvorkehrungen

FDP-Politiker Sascha Bickel bezeichnete das Verbot ohne Durchsetzungsmaßnahmen als unzureichend. Während Grüne Koch ein bundesweites Böllerverbot befürwortet, zeigt sich SPD-Fraktionsvorsitzende Anke Bergmann skeptisch und sucht nach Lösungen, um das Böllern zu ermöglichen. Linken-Fraktionschefin Sabine Leidig kritisierte die aktuelle Situation und forderte einen Kulturwandel. Die Kasseler Polizei kann derzeit nicht seriös bestätigen, ob mehr Feuerwerk gezündet wurde als in den Vorjahren, vermutet jedoch einen Anstieg. Hinweise auf das Zünden illegaler Knaller, wie Kugelbomben, liegen nicht vor, allerdings hält die Polizei Feuerwerksverbotszonen an Orten mit vielen Menschen für sinnvoll.

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Im weiteren Kontext haben die Sicherheitsbehörden in Hessen die Vorkehrungen zum Jahreswechsel verstärkt. Die Polizei bereitet sich mit Böllerverboten und verstärkten Kontrollen auf einen sicheren Silvesterabend vor, was auch die Angriffe in Magdeburg berücksichtigt. Innenminister Roman Poseck (CDU) betont die gute Vorbereitung in Hessen und ruft die Bürger auf, friedlich und gewaltfrei zu feiern sowie Böllerverbote zu respektieren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hebt die Bedeutung von Sicherheit und Gewaltprävention hervor. Die Bundespolizei unterstützt die Länder mit zusätzlichen Kräften, um Pyrotechnik-Verbote an Bahnhöfen zu kontrollieren.

In vielen Kommunen Hessen gibt es bereits Böllerverbote, besonders in Innenstädten und Altstadtbereichen. In Frankfurt gelten beispielsweise Böllerverbote auf der Zeil und dem Eisernen Steg von 20 Uhr bis 6 Uhr bzw. 21 Uhr bis 3 Uhr. Diese Verbote erstrecken sich auch auf Bereiche in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern und Altersheimen. Zudem appelliere der Frankfurter Zoo an die Anwohner, Böllerverbote zu beachten, um Stress bei den Tieren zu vermeiden. In Marburg ist ein Feuerwerksverbot in der Oberstadt, inklusive Schloss und Lutherischem Kirchhof, mit hohen Bußgeldern bei Verstößen in Kraft. Auch in Michelstadt und Fulda gelten strenge Regeln bezüglich des Feuerwerks.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.hna.de/kassel/um-umgang-mit-feuerwerk-boellern-trotz-verbots-streit-93495650.html
https://www.hessenschau.de/panorama/altstaedte-zoos-krankenhaeuser-hier-verbieten-staedte-in-hessen-die-boellerei-v5,silvester-2024-staedte-vorbereitung-100.html

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