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Dienstag, 11. März 2025

Vögel und ihre Liebe: Ein Vortrag über aufregende Partnerschaften!

Ernst Paul Dörfler spricht am 21.3.2025 über das Liebesleben der Vögel im Pfalzmuseum Bad Dürkheim. Seien Sie dabei!

Erkelenz zeigt Herz: 7.365 Euro für Bildung und Hilfe gesammelt!

Am 7. März 2025 erhielt GHS Erkelenz eine Spende von 7.365,69 Euro durch lokale Banken für wohltätige Projekte.

Warnstreik am 12. März: Öffentlicher Dienst in NRW steht still!

Am 12. März 2025 ruft ver.di zu einem Warnstreik im öffentlichen Dienst in NRW auf, um bessere Arbeitsbedingungen und Gehälter zu fordern.

Fassungslos: Zuschauer greifen Schiedsrichter beim Jugendfußball an!

Am vergangenen Wochenende ereignete sich ein besorgniserregender Vorfall während eines Fußballspiels im Rheingau-Taunus-Kreis. Ein 42-jähriger Schiedsrichter wurde kurz vor Spielende von drei männlichen Zuschauern des Besuchsteams angegriffen. Der Schiedsrichter hatte zuvor einen Spieler des Besuchsteams mit einer Zeitstrafe des Feldes verwiesen. Diese Entscheidung war der Auslöser für den gewalttätigen Übergriff, wie Lomazoma berichtet.

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Die Situation eskalierte, als die Angreifer das Spielfeld betraten und den Schiedsrichter körperlich angriffen. Ein Utensil eines Schiedsrichters, eine Assistenzflagge, wurde dabei sogar als Schlagwerkzeug verwendet. Nach der Auseinandersetzung beschädigte einer der Täter zudem die Baustür des Kabinenbereichs, was zu einem Schaden von etwa 1000 Euro führte. Anschließend flohen die Angreifer vom Sportfeld. Die Polizei konnte die Identität von zwei Verdächtigen ermitteln und nimmt weitere Informationen zu dem Vorfall entgegen. Der Schiedsrichter erlitt bei dem Vorfall glücklicherweise nur leichte Verletzungen.

Schiedsrichter im Amateurfußball: Ein gefährlicher Job

Die Angriffe auf Schiedsrichter sind leider kein Einzelfall und sorgen zunehmend für Besorgnis im Amateurfußball. Laut einem Bericht der Zeit sind Schiedsrichter in Deutschland oft Ziel von Gewalt und durchleben traumatische Erfahrungen. Marvin Schories, ein erfahrener Schiedsrichter aus Niedersachsen, hat dies am eigenen Leib erfahren. Er ist nicht nur Schiedsrichter, sondern auch Kreisschiedsrichterobmann und Konfliktlotse für den Niedersächsischen Fußballverband. Seine Erlebnisse verdeutlichen, wie gefährlich und herausfordernd der Job sein kann.

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Schories begann im Alter von 10 Jahren mit dem Schiedsrichtern und wurde schnell mit hasserfüllten Kommentaren konfrontiert. Trotz dieser negativen Erfahrungen setzte er seine Schiedsrichterkarriere fort, da er von Fußball begeistert ist und ein besseres Talent als Spieler hatte. Sein Engagement für den Sport und die Schiedsrichterei ist ungebrochen, doch auch er hatte schon mit erheblichen Gewaltvorfällen zu kämpfen. So wurde er im Mai 2019 während eines Derbys von einem Spieler angegriffen, der ihm die Rote Karte aus der Hand schlug. Der Spieler erhielt daraufhin eine zehnmonatige Sperre.

Ein Appell für konstruktiven Austausch

Marvin Schories betont die Notwendigkeit eines Austausches unter Schiedsrichtern und vertritt die Meinung, dass härtere Strafen allein nicht das Problem der Gewalt im Fußball lösen können. Er fordert eine tiefere Analyse der Ursachen und eine umfassende Aufarbeitung der Vorfälle. Vorfälle wie der Angriff auf den 42-jährigen Schiedsrichter in Eltville bestätigen seine Ansichten. Die wiederholten Angriffe auf Schiedsrichter setzen ein bedenkliches Zeichen für den Zustand des Amateurfußballs in Deutschland.

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In der Gemeinschaft ist es dringend notwendig, sich gemeinsam gegen diese Gewalt zu stellen und die Schiedsrichter zu unterstützen. Nur durch ein starkes Netzwerk und Verständnis der Hintergründe solcher Vorfälle kann ein sichereres Umfeld im Amateurfußball geschaffen werden.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://lomazoma.com/zuschauer-greifen-schiedsrichter-beim-jugendfussballspiel-an-2/
https://www.zeit.de/sport/2023-07/gewalt-schiedsrichter-fussball-amateur

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