Die katholische Kirche St. Ulrich in Deidesheim öffnet am 28. und 29. März 2025 ihre Türen für die weltweite Initiative „24 Stunden für den Herrn“. Diese Gebetsaktion, die von Papst Franziskus ins Leben gerufen wurde, bietet Gläubigen die Möglichkeit, Versöhnung und Stille vor Gott zu erleben. Die Pfarrei Heiliger Michael Deidesheim beteiligt sich in diesem Jahr zum zweiten Mal an dieser wichtigen Veranstaltung.
Pfarrer Matthias Schmitt hebt die Bedeutung des Innehaltens und der Neuanfänge im Leben hervor. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, den 28. März, um 17 Uhr mit einer feierlichen Eröffnung, gefolgt von einer Versöhnungsfeier um 19 Uhr. Diese Feier konzentriert sich auf Umkehr und den Neuanfang, während um 21 Uhr die Komplet, das Nachtgebet der Kirche, gehalten wird.
Ablauf und Angebote während der 24 Stunden
Der Samstag startet um 9 Uhr mit dem Morgenlob. Darauf folgt das Rosenkranzgebet um 9:30 Uhr und die Eucharistiefeier um 10 Uhr. Das Abendlob ist für 16:30 Uhr angesetzt. Während der gesamten 24 Stunden besteht die Möglichkeit, das Sakrament der Versöhnung (Beichte) zu empfangen oder seelsorgliche Gespräche zu führen. Die Veranstaltung wird von stiller eucharistischer Anbetung begleitet, wodurch die Teilnehmer die Gelegenheit haben, Gottes Stimme zu hören.
Pfarrer Schmitt ermutigt alle, unabhängig von Alter oder Zeit, sich aktiv am Gebet zu beteiligen. Freiwillige Beter werden gesucht, um eine oder mehrere Stunden in der Kirche zu verbringen. Interessierte können sich im Pfarrbüro in Deidesheim eintragen.
Vorausgehende Organisation und Beichtmöglichkeiten
Für die erfolgreiche Durchführung der „24 Stunden für den Herrn“ sind einige organisatorische Schritte notwendig. Dazu gehört die Erstellung einer Liste von Betern, um während der gesamten Zeit mindestens zwei Beter parallel (insbesondere nachts) zu gewährleisten. Außerdem werden genügend Priester für die Beichtzeiten angefragt, wobei der Beichtplan mit den entsprechenden Zeiten und Namen der Priester in der Kirche bekanntgegeben wird.
Ein Beispiel einer stillen Anbetung verdeutlicht die tiefe Spiritualität dieser Praxis: Ein Landwirt, der vor dem Allerheiligsten sitzt, beschreibt beeindruckend: „Ich schaue IHN an und ER schaut mich an.“ Dies zeigt, wie bedeutend stille Anbetung für die Gläubigen ist.
Die Organisation dieser Gebetsaktion wird dazu beitragen, dass die Teilnehmer eine erfüllte und besinnliche Zeit erleben können. Das Vorhaben zielt darauf ab, dass die Teilnehmer sich auf ihre innere Spiritualität konzentrieren können, illustriert durch die kontinuierliche stille Anbetung und die Möglichkeit zur Beichte.
Für weitere Informationen über die stille Anbetung und ähnliche Gottesdienste kann die Website der katholischen Kirche Bad Arolsen besucht werden.