Am 20. März 2025 ereignete sich ein Einbruch in ein Mehrfamilienhaus in der Mozartstraße in Eschwege. Zwischen 18:00 und 21:00 Uhr drangen unbekannte Täter in die Wohnanlage ein. Eine Familie, die nach 21:00 Uhr zurückkehrte, stellte fest, dass ihre Wohnungstür aufgebrochen war. Insgesamt wurden auch die Wohnungstüren von zwei weiteren Wohneinheiten gewaltsam geöffnet. Die Täter hatten zunächst die Haustür, die zwar geschlossen, jedoch nicht verschlossen war, geöffnet.
Im Erdgeschoss wurde eine Wohnungstür aufgehebelt und durchsucht, allerdings wurde dort nichts entwendet. In den beiden oberen Etagen hingegen wurden Bargeld, eine goldene Halskette sowie ein iPhone 10 gestohlen. Der Sachschaden wird auf etwa 300 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Eschwege bittet die Bevölkerung um Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen im Bereich der Mozartstraße und der Freiherr-vom-Stein-Straße. Diese können unter der Telefonnummer 05651/9250 gemeldet werden. Die Meldung wurde um 10:26 Uhr von der Polizei Eschwege übermittelt, wie news.de berichtet.
Vorangegangene Vorfälle in der Region
<pBereits am 11. Februar 2025 fanden ähnliche kriminelle Aktivitäten in der nahegelegenen Stadt Witzenhausen statt. Die Kriminalpolizei Eschwege ermittelt wegen räuberischen Diebstahls gegen zwei Männer, die in einem Hotel an der Straße „Am Sande“ gewaltsam in ein Büro eindrangen. Die 41-jährige Inhaberin des Hotels überraschte die Täter und wurde dabei zur Seite geschubst, was zu leichten Verletzungen führte. Erste Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst erfolglos, jedoch konnte ein 35-jähriger Tatverdächtiger aus Göttingen sowie ein 32-jähriger Komplize aus Volkmarsen identifiziert werden. Der 35-Jährige räumte schließlich seine Beteiligung ein. Gegen die beiden Männer laufen nun Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls, Hausfriedensbruchs, Körperverletzung und Sachbeschädigung, wie presseportal.de berichtet.
Die Vorfälle in Eschwege und Witzenhausen sind Teil eines besorgniserregenden Trends. Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 zeigt einen deutlichen Anstieg von Wohnungseinbrüchen in Deutschland. Rund 77.800 Einbruchdiebstähle wurden im Jahr 2023 registriert, was einem Anstieg von 181 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die meisten Einbrüche geschehen tagsüber zwischen 10 und 20 Uhr, und vor allem städtische Gebiete sind von dieser Entwicklung betroffen. Die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen wird zunehmend betont, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass nahezu jeder zweite Einbruchsversuch scheitert, da die Täter zu lange benötigen, um ins Haus zu gelangen. Dies macht den Einsatz von modernen Sicherheitssystemen, einschließlich Alarmanlagen und Videoüberwachung, unerlässlich. Weitere Informationen hierzu finden sich unter notrufexperten.de.
Die Bürger werden ermutigt, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten zu melden, um die Sicherheit in der Region zu erhöhen und eine gemeinsame Anstrengung zur Verbrechensprävention zu fördern.