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Mittwoch, 12. März 2025

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Vögel feiern Comeback: Flussregenpfeifer brüten am Werratalsee!

Das Naturschongebiet am Werratalsee hat sich zu einem Rückzugsort für zahlreiche Tierarten entwickelt, darunter auch der Flussregenpfeifer, der lange als ausgestorben galt. Laut einem Bericht von Werra-Rundschau brüten diese Vögel nun wieder am Werratalsee. Auch andere Arten wie der Drosselrohrsänger, die Beutelmeise, die Zwergdommel, Zauneidechsen, Ringelnattern, der Feuerfalter und die blauflügelige Ödlandschrecke sind im Naturschongebiet am Nordufer des Werratalsees heimisch. Trotz einer unzureichenden Wasserqualität hat sich der Lebensraum auf einer Fläche von 1,5 Hektar während und nach dem Kiesabbau, der 2016 endete, positiv entwickelt.

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Im Jahr 2016 lehnte die Stadt Eschwege eine Ausweisung als Naturschutzgebiet ab, um ein Investitionsprojekt für eine Wasserski- und Wakeboardanlage nicht zu gefährden. Da der Investor 2017 jedoch kein Interesse mehr zeigte, wurde ein 15 Hektar großes Naturschongebiet im nordwestlichen Uferbereich eingerichtet. Wichtig zu erwähnen ist, dass Naturschongebiete keinen gleichen rechtlichen Status wie Naturschutzgebiete besitzen; Betretungsverbote können nur vom Eigentümer, in diesem Fall der Stadt Eschwege, ausgesprochen werden. Naturparkranger Rainer Olßok dokumentiert mittlerweile die Zunahme der Vogelpopulation. So wurden 2023 im Gebiet 21 Arten von Wildbienen und 12 Schwebfliegenarten nachgewiesen.

Naturschutz und Tourismus am Werratalsee

Das Werratal, wo das Naturschongebiet liegt, hat sich auch als bedeutender touristischer Anziehungspunkt etabliert. Wie Naturpark Frau-Holle berichtet, ist der Werratalsee mit rund 110 ha Wasserfläche der größte See im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land und zählt zu den größten Seen in Hessen. Umgeben von weiteren Seen und der Werra, erstreckt sich das Naturschongebiet am nordwestlichen Ufer und wurde 2017 in Kooperation mit dem Werra-Meißner-Kreis und dem Geo-Naturpark eingerichtet. Es umfasst etwa 15 Hektar und bietet Lebensraum für zahlreiche Pflanzenarten, Insekten, Säugetiere, Amphibien und Reptilien, darunter besonders wertvolle Arten wie die Ringelnatter und den Biber.

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Das Naturschongebiet hat die Bedeutung, Zugvögeln als wichtiger Trittstein auf ihren Routen zwischen Sommer- und Winterquartier zu dienen. Besucher können das Gebiet über einen 7 km langen Wander- und Radweg erkunden. Informative Tafeln weisen auf die naturschutzrechtlichen Aspekte dieses besonderen Lebensraums hin und die Vogelinsel, die als Brutplatz für den Flussregenpfeifer dient, ist ein besonders geschützter Bereich, der während der Brutzeit von einem Ranger überwacht wird. Der Drosselrohrsänger hat im Jahr 2020 mit 17 Revieren einen bedeutenden Bestand in Hessen erreicht, was die Relevanz des Gebiets unterstreicht.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.werra-rundschau.de/eschwege/naturschongebiet-am-werratalsee-erfolg-fuer-den-naturschutz-eschwege-werra-meissner-kreis-93501530.html
https://www.naturparkfrauholle.land/naturschutz/projekte/naturschongebiet-werratalsee

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