back to top
4.9 C
Berlin
Freitag, 28. Februar 2025

Eklat im Weißen Haus: Selenskyj und Trump scheitern an Rohstoffdeal!

Ukrainischer Präsident Selenskyj trifft Trump in Washington: Eklat um Rohstoff-Deal und strategische Interessen der Ukraine.

Mainz feiert 70 Jahre Mainz bleibt Mainz mit Legenden und Musik!

Am 28. Februar 2025 feiert die Fastnachtssendung "Mainz bleibt Mainz" ihren 70. Geburtstag live aus dem Kurfürstlichen Schloss.

Verkehrswende in Landau: Grüne klagen über Kritik an ihrer Politik!

Landau diskutiert Verkehrswende: Grüne wehren sich gegen Kritik an Mobilitätsstudie; Entwicklungen und Ergebnisse im Fokus.

Demokratie feiert: Wiesbaden lädt zur Bürgerdialogwoche ein!

Vom 17. bis 21. Februar 2025 findet im Zukunftswerk im Luisenforum Wiesbaden eine bedeutsame Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Du hast die Wahl! Gemeinsam für Demokratie!“ statt. Organisiert von verschiedenen Akteuren, darunter das Amt für Zuwanderung und Integration sowie wif e.V., soll die Reihe den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, demokratische Prozesse hautnah zu erleben. Die täglich von 10 bis 16 Uhr geöffneten Veranstaltungsräume bieten interaktive Stationen, Infostände, Sofagespräche und Vorträge an, die ab 17 Uhr beginnen (Anmeldung erforderlich). Dies geschieht im Kontext der bevorstehenden Bundestagswahl 2025, was dem Anlass eine besondere Aktualität verleiht. Die Eröffnung erfolgt am Montag, dem 17. Februar, um 12 Uhr durch Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.

- Werbung -

Ein wichtiges Element dieser Woche ist die Mahnwache für die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau am 19. Februar 2020. Diese Veranstaltung wird vom Bündnis für Demokratie Wiesbaden organisiert und findet am Mittwoch, dem 19. Februar, statt. Zudem ist für Samstag, den 22. Februar, um 15 Uhr eine Menschenkette geplant, die für Zusammenhalt, Vielfalt und Demokratie einsteht. Teilnehmer haben außerdem die Gelegenheit, Politiker und Politikerinnen wie Milena Löbcke, Dr. Patricia Becher, Lara Klaes, Sofia Karipidou und Musa Yolver zu treffen. Weitere Informationen sind über wif e.V. – Begegnung & Beratung in Wiesbaden erhältlich, das auch das Projekt “Aktiv Mitwirken & Netzwerken” leitet.

Gedenkort für Hanau: Platz des 19. Februar

Ein weiterer bedeutender Aspekt des demokratischen Engagements in Wiesbaden ist die kürzliche Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung, den Platz vor dem „Haus für Demokratie und Vielfalt“ als zentralen Gedenkort für die neun Opfer des Anschlags von Hanau zu nutzen. Diese Entscheidung, getroffen am 27. Januar 2025, beendet eine jahrelange Diskussion um den geeigneten Ort für die Gedenkstätte, die nun den Namen „Platz des 19. Februar“ tragen wird. Der Oberbürgermeister Claus Kaminsky hob die Bedeutung dieses Ortes für das Gedenken, den Erinnerungsprozess und die Stärkung demokratischer Werte hervor.

- Werbung -

Ursprünglich wurde das Brüder-Grimm-Denkmal auf dem Marktplatz zur Gedenkstätte umfunktioniert, wo Hinterbliebene Kerzen und Blumen niederlegten. Da der Marktplatz jedoch eng mit den Brüdern Grimm verbunden ist und für Märkte genutzt wird, wurde dieser Standort schließlich abgelehnt. Der neue Gedenkort auf dem Kanaltorplatz wurde im November 2024 nach langwierigen Verhandlungen mit Hinterbliebenen ausgewählt. Dieser Platz liegt strategisch zwischen den beiden Anschlagsorten in der Innenstadt und dem Stadtteil Kesselstadt und ermöglicht so eine direkte Verbindung zum Gedenken. Der Entwurf für das Mahnmal, betitelt „Einschnitt“, stammt von dem Künstler Heino Hünnerkopf.

Demokratie und Vielfalt im Fokus

Die Stadt plant zudem die Errichtung eines Zentrums für Demokratie und Vielfalt, das Raum für zivilgesellschaftliches Engagement bieten soll. Das geplante Konzept sieht Informations- und Beratungsdienste vor und schafft Platz für Tagungen und Gedenkveranstaltungen. Die vollständige Neugestaltung des Areals soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein.

- Werbung -

Die Bedeutung von erinnernder Kultur und politischen Dialogen wird auch in anderen Projekten, wie dem Bildungsverbund „kunst – raum – erinnerung“, thematisiert. Hierbei wird versucht, einen Bezug zwischen historischen Themen und der Lebensrealität junger Menschen zu schaffen. Solche Initiativen sind entscheidend, um ein aktives Gedenken und den direkten Dialog über Vergangenheit und Gegenwart zu fördern. Historisches Lernen muss stets für die Gegenwart relevant sein, um Wirkung zu entfalten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rheinmainverlag.de/2025/02/05/veranstaltungsreihe-im-zukunftswerk-wiesbaden-du-hast-die-wahl-gemeinsam-fuer-demokratie/
https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-anschlag-von-hanau-stadtverordnete-entscheiden-ueber-standort-fuer-mahnmal-100.html

Auch interessant