Am 16. April 2025 berichtet rheinmainverlag.de, dass es in Wiesbaden zwischen dem 13. und dem 14. April zu drei gescheiterten Einbrüchen kam. Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die aktuelle Einbruchslage im gesamten Stadtgebiet.
In Breckenheim versuchten Unbekannte in der Nacht zum Sonntag, zwischen 3:15 und 3:30 Uhr, die Tür einer Bäckerei in der Straße „Wallauer Hohl“ aufzubrechen. Allerdings gelang es den Tätern nicht, in die Lokalität einzudringen. Ein weiteres misslungenes Vorhaben ereignete sich in der Nacht zum Montag, als zwei Personen gegen Mitternacht versuchten, das Fenster eines Eiscafés in der Dotzheimer Straße aufzubrechen. Auch hier blieb der Einbruch ohne Erfolg.
Weitere gescheiterte Versuche
Zusätzlich hielten die Fenster einer Autowerkstatt in der Schiersteiner Straße den Einbruchsversuchen am Wochenende stand. Die Polizei Wiesbaden ermutigt die Bevölkerung, Hinweise zu den gescheiterten Einbruchsversuchen unter der Nummer (0611) 345-0 zu melden. Diese Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden Trends in zahlreichen Städten.
Schon am Heiligabend des Vorjahres, dem 24. Dezember 2024, gab es mehrere Einbrüche im Wiesbadener Stadtgebiet, wie presseportal.de berichtet. Hierbei handelte es sich um eine Vielzahl von Angriffen, die von versuchten Einbrüchen bis zu erfolgreichen Einbrüchen reichten. In der Irenenstraße etwa wurde während des genannten Zeitraums in eine Erdgeschosswohnung eingebrochen, während ein weiteres Haus ebenfalls angegriffen wurde, jedoch keinen Zugang ermöglicht hatte.
Einbruchstatistik und Prävention
Der allgemeine Anstieg der Einbrüche in Deutschland ist alarmierend. Laut neueren Statistiken, wie sie meinewerkzeuge.com zusammenstellt, gab es im Jahr 2025 einen Anstieg der Einbrüche um 25 % im Vergleich zu 2020. Besonders städtische Gebiete verzeichnen eine signifikante Zunahme, mit über 100.000 Einbrüchen in deutschen Großstädten.
Die Implementierung intelligenter Sicherheitssysteme, einschließlich KI-gestützter Alarme und smarter Türschlösser, zeigt vielversprechende Ergebnisse und kann Einbrüche um bis zu 80 % verhindern. Diese Technologien bieten präzisere Analysen und schnellere Reaktionszeiten, wodurch das Sicherheitsempfinden in den betroffenen Wohngebieten steigert wird.
In Anbetracht der Tatsache, dass 67 % der Einbrecher aus der unmittelbaren Umgebung stammen und ein Mangel an gemeinschaftlicher Bindung das Risiko eines Einbruchs verdoppelt, ist es wichtig, dass Nachbarschaften miteinander kooperieren. Engagierte Nachbarschaftsinitiativen könnten die Sicherheit erheblich erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der gescheiterten Einbrüche in Wiesbaden die wachsende Sensibilität für Sicherheit und die Einführung präventiver Maßnahmen entscheidend sind, um künftigen Einbruchsversuchen entgegenzuwirken.