Am 3. März 2025 überreichte die Dezernentin für Tierschutz, Milena Löbcke, im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung einen Zuschuss von 25.000 Euro an die Arbeitsgruppe zur Verhütung von Katzen-Nachwuchs (VKN e.V.) Wiesbaden. Ziel dieses finanziellen Unterstützungsbeitrags ist es, den Katzenschutz in der Region zu fördern und die unkontrollierte Vermehrung von Straßenkatzen einzudämmen. Dabei liegt ein weiterer Fokus auf der Bekämpfung ansteckender Krankheiten sowie der Betreuung und Pflege scheuer Tiere. Diese Initiative unterstreicht die Verantwortung, die die Stadt Wiesbaden in Bezug auf den Tierschutz übernimmt. Wiesbaden berichtet.
Der VKN e.V. ist seit über 40 Jahren in Wiesbaden tätig und engagiert sich für verwilderte, kranke oder verletzte Straßenkatzen. Zu den zentralen Aufgaben der Organisation zählt die Kastration, Fütterung, tierärztliche Versorgung sowie die Vermittlung von Tieren in neue Zuhause. Die Vorsitzende des Vereins, Susanne Tobin, nahm den symbolischen Scheck entgegen und betonte die immense Bedeutung des Zuschusses. „Angesichts der steigenden Kosten für Futter und Tierärzte erleichtert uns diese Unterstützung die Arbeit enorm“, äußerte Tobin.
Praktische Unterstützung und Ehrenamtliche gesucht
Trotz der bereits umfangreichen Arbeit des VKN e.V. ist der Verein dringend auf weitere ehrenamtliche Helfer angewiesen. Interessierte können sich über die Webseite des Vereins melden und werden ermutigt, sich aktiv in den Katzenschutz einzubringen. Gesucht werden flexible und mobile Katzenfreunde, die verschiedene Aufgaben übernehmen, darunter das Bringen und Abholen von Katzen zum Tierarzt sowie das Einsammeln und Verteilen von Futter- und Sachspenden. Die Unterstützung beim Einfangen und Füttern von Straßenkatzen ist ebenfalls von großer Bedeutung, insbesondere angesichts der gemeldeten Zunahme der Sichtungen von verwilderten Katzen.VKN Wiesbaden informiert.
Ein weiterer Punkt ist die Suche nach Pflegeeltern im Raum Wiesbaden, die bereit sind, Katzen bis zu ihrer Vermittlung in ein neues Zuhause aufzunehmen. Die Organisation stellt sicher, dass Futter, Streu und Tierarztkosten übernommen werden und bietet die Möglichkeit, regelmäßig mit den Tieren zum Tierarzt zu fahren.
Ein Wertewandel im Tierschutz
Diese Anstrengungen sind Teil eines breiteren Kontextes, der das wachsende Bewusstsein für Tierschutzfragen in Deutschland widerspiegelt. Immer mehr Menschen engagieren sich in verschiedenen Tierschutzorganisationen, um zur Bekämpfung von Tierleid und zur Förderung artgerechter Haltungsbedingungen beizutragen. Laut Berichten über die Tierschutzfragen in Deutschland sterben jährlich Millionen von Tieren durch Missstände in der Tierhaltung und Lebensmittelverschwendung, was die Bedeutung des Tierschutzes unterstreicht. Care Elite berichtet.
Die Tierschutzorganisationen, so auch der VKN e.V., benötigen ständig Unterstützung. Neben finanziellen Mitteln sind auch ehrenamtliche Helfer und die Übernahme von Patenschaften unverzichtbar für die erfolgreiche Umsetzung unserer gemeinsamen Ziele im Tierschutz. Jeder kann dazu beitragen, dass ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet und sich der Tierschutz weiter festigt.