Die Branicks Group AG, ein führendes deutsches börsennotiertes Immobilienunternehmen, hat einen neuen Mieter für den Zircon Tower in Wiesbaden gewonnen. Der Mietvertrag mit dem börsennotierten US-Unternehmen wurde Ende Dezember 2024 unterzeichnet und umfasst eine Fläche von insgesamt 3.083 Quadratmetern. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren. Dies wurde kürzlich in einer Mitteilung der Branicks Group bekanntgegeben, die die Entwicklung als wichtigen Schritt in ihrer Unternehmensstrategie bezeichnet.
Der Zircon Tower, der an der Adresse Gustav-Stresemann-Ring 12-16 liegt, ist mit einer Höhe von 70 Metern das höchste Gebäude Wiesbadens nach der Marktkirche. Das 18-stöckige Gebäude bietet eine Gesamtnutzfläche von 26.000 Quadratmetern und umfasst rund 350 Parkplätze. Durch die zentrale Lage in der Nähe des Wiesbadener Hauptbahnhofs ist der Standort gut an Frankfurt und den Frankfurter Flughafen angebunden.
Über die Branicks Group AG
Die Branicks Group AG ist ein Unternehmen mit über 25 Jahren Erfahrung im Immobilienmarkt und verwaltet Objekte mit einem Marktwert von 12,1 Milliarden Euro (Stand 30. September 2024). Die Aktien der Branicks Group AG sind im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet (ISIN: DE000A1X3XX4). Das Unternehmen konzentriert sich auf Büro- und Logistikimmobilien sowie auf erneuerbare Assets.
Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle in der Unternehmensphilosophie von Branicks. Das Unternehmen hat mehrere ESG-Zertifikate erhalten und engagiert sich für umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen im Immobiliensektor. Diese Aspekte sind nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich von Bedeutung, da ihnen laut Berichten zunehmend Wertschätzung entgegengebracht wird.
Der Wert nachhaltiger Immobilien
Laut einer Studie von CBRE zeigt sich, dass die Nachhaltigkeit von Gewerbeimmobilien positive Auswirkungen sowohl auf den Umweltschutz als auch auf die wirtschaftlichen Ergebnisse hat. Immobilien mit zertifizierten nachhaltigen Merkmalen erzielen im Durchschnitt 6–8% höhere Mieten und werden 14–16% höher bewertet als konventionelle Objekte. Zudem sind energieeffiziente Gebäude in der Lage, Wettbewerbsvorteile zu sichern, wie bessere Leerstandsraten und gesteigerte Mieteinnahmen.
Das Interesse an nachhaltigen Immobilien wächst auch bei Investoren. Rund 32% der europäischen Investoren sind bereit, einen Preisaufschlag für ESG-freundliche Immobilien zu zahlen, wobei mehr als die Hälfte bereit wäre, bis zu 20% mehr zu zahlen. Nachhaltige Baupraktiken ergeben nicht nur ökologischen Nutzen, sondern sind auch ein entscheidender wirtschaftlicher Faktor angesichts der zunehmenden Bedeutung von ESG-Kriterien für Unternehmensentscheidungen.
Durch die strategischen Entscheidungen von Branicks wird deutlich, dass die Kombination aus nachhaltiger Entwicklung und wirtschaftlichem Erfolg im Immobiliensektor zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Entwicklung im Zircon Tower ist ein Paradebeispiel dafür, wie Unternehmen durch umweltbewusste Entscheidungen nicht nur ihre Marktposition stärken, sondern auch den Bedürfnissen einer sich verändernden Gesellschaft gerecht werden können.