In Wiesbaden wurden in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar 2025 insgesamt drei Zigarettenautomaten gesprengt, was zu einer nachhaltigen Geschäftsstörung und einem hohen Sachschaden führte. Ein 17-jähriger Verdächtiger wurde in diesem Zusammenhang festgenommen. Die ersten Sprengungen ereigneten sich am Freitagabend im Stadtteil Klarenthal, wo Zeugen zwei männliche Personen am Automaten beobachteten. Laut Anwohnern wurden sie durch laute Knallgeräusche auf die Täter aufmerksam.
Die Sprengungen erbrachten den Tätern Zigarettenschachteln und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro. Der Sachschaden an den Automaten beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Während der 17-Jährige gefasst werden konnte, gelang dem Komplizen die Flucht. Dieser trug dunkle Kleidung sowie eine dunkelfarbene Bauchtasche.
Weitere Vorfälle in Wiesbaden
Am Samstagmorgen, dem 4. Januar, wurden in den Wiesbadener Stadtteilen Dotzheim und Biebrich zwei weitere Zigarettenautomaten auf ähnliche Weise aufgesprengt. Auch in diesen Fällen wurden Zigaretten gestohlen. Die Wiesbadener Behörden ermitteln, und es wird davon ausgegangen, dass drei bislang unbekannte männliche Personen hinter diesen weiteren Sprengungen stecken. Das Wiesbadener Haus des Jugendrechts nimmt Zeugenhinweise entgegen und hat die Ermittlungen in allen Fällen übernommen, wie ffh.de berichtete.
Die ersten Sprengungen fanden in der Hermann-Brill-Straße um 22:30 Uhr statt, als der Zigarettenautomat mit einem unbekannten Sprengsatz beschädigt wurde. Die Polizei bestätigte, dass der festgenommene Jugendliche aus Frankreich stammt und in Verbindung zu tätig gewordenen Mittätern steht, die weiterhin flüchtig sind, wie presseportal.de meldete.