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Hochwasserschutz am Helme-Deich: Thüringen investiert 500.000 Euro!

Im Grenzgebiet zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt wird der Helme-Deich nach der gezielten Öffnung im Dezember 2023 ertüchtigt. Die Kosten für die Sanierung in Höhe von 500.000 Euro übernimmt Thüringen, während Sachsen-Anhalt die Umsetzung verantwortet. Bis Ende des Jahres soll der Deich, der bei Katharinenrieth geöffnet wurde, um Überflutungen in Nachbargemeinden zu verhindern, gemäß den DIN-Vorgaben wiederhergestellt werden. Derzeit wird der Deich provisorisch mit Spundwänden und Schotter gesichert, wobei die Baufirma MST Laucha etwa 2.000 Tonnen Deichbaumaterial einbringt und Rasen zur Erosionsvermeidung ansäuft.

Die beiden Bundesländer haben bereits Entschädigungen von bis zu drei Millionen Euro zugesagt, um betroffene landwirtschaftliche Betriebe und Gewässerunterhaltungsverbände für Schäden aus der Deichöffnung zu entschädigen. Dies geschah, um größeren Schäden in den Ortschaften vorzubeugen. Umweltstaatssekretär Steffen Eichner (SPD) betonte die Notwendigkeit enger Kooperationen im Hochwasserschutz, insbesondere im Hinblick auf zukünftige extreme Niederschläge, die durch den Klimawandel erwartet werden. Deswegen sind länderübergreifende Hochwasserschutzkonzepte in Planung, um die Region optimal vorzubereiten, berichtet www.euwid-wasser.de.

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