In einem bedeutenden Schritt für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt fand kürzlich die 26. Tagung des „Regionalen Arbeitstisches Memmingen/Unterallgäu“ bei der renommierten Firma GROB in Mindelheim statt. 20 engagierte Mitglieder, darunter Vertreter von IHK, Arbeitsagenturen und Integrativen Fachdiensten, kamen zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen für Menschen mit Behinderungen zu diskutieren. Diese Initiative zielt darauf ab, den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern und Barrieren abzubauen. Wie [new-facts.eu](https://www.new-facts.eu/memmingen/2024/11/07/stadt-memmingen-regionaler-arbeitstisch-tagt-bei-grob-mindelheim/649039?womort=Unterallgäu) berichtete, betonte Johann Sirch, der Schwerbehindertenvertreter von GROB, dass trotz bestehender rechtlicher Rahmenbedingungen viele Menschen mit Behinderungen nach wie vor vor großen Herausforderungen stehen.
Die Treffen des Arbeitstisches sind nicht nur ein Forum für den Austausch von Best-Practice-Beispielen, sondern auch eine Plattform, um konkrete Projekte vorzustellen, die auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingehen. Dabei stehen Themen wie Barrierefreiheit, Wertschätzung und der Abbau von Vorurteilen im Vordergrund. Die Organisatoren, Ursula Kiefersauer und Anna Birk, hoben hervor, dass Inklusion am Arbeitsplatz nicht nur die Beseitigung von Barrieren bedeutet, sondern auch die Anerkennung von Vielfalt als Stärke.
Einblicke in die GROB-WERKE
Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der GROB-WERKE GmbH & Co. KG statt, einem international erfolgreichen Unternehmen in der Automobilherstellung mit rund 6000 Mitarbeitenden. Die Teilnehmer erhielten bei einer Betriebsführung einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Arbeitsfelder, in denen auch Menschen mit Schwerbehinderung tätig sind. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Integrationsfachdiensten und den Unternehmen ist entscheidend, um individuelle Stärken zu fördern und passende Arbeitsplätze zu finden.
Die Integrationsfachdienste spielen eine zentrale Rolle, indem sie nicht nur individuelle Begleitungen anbieten, sondern auch die Unternehmen unterstützen, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen. Diese Zusammenarbeit ist von großer Bedeutung, um die Herausforderungen, vor denen Menschen mit Behinderungen stehen, effektiv anzugehen.
Gemeinsame Anstrengungen für eine inklusive Zukunft
In ihrer Schlussbilanz betonten die Organisatorinnen die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen und Engagements, um eine Arbeitswelt zu schaffen, die für alle Menschen offen und zugänglich ist. „Wir müssen Vielfalt als Stärke erkennen und gemeinsam daran arbeiten, Barrieren abzubauen“, so die klare Botschaft. Diese Initiative ist nicht nur wichtig für die betroffenen Personen, sondern auch für die Unternehmen, die von einer vielfältigen Belegschaft profitieren können.
Die Bedeutung solcher Treffen und Initiativen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wie [memmingen.de](https://www.memmingen.de/) feststellt, ist die Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die alle Akteure erfordert. Nur durch eine enge Zusammenarbeit und den Austausch von Erfahrungen können wir eine Arbeitswelt gestalten, die für alle Menschen zugänglich ist.