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Samstag, 8. März 2025

Fehlalarme in Bocholt: Feuerwehr im Dauereinsatz ohne Brandgefahr!

Fehlalarme, ein Großbrand in Borken und ein Verkehrsunfall prägten die Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst am 7. März 2025.

Esken klärt auf: Sitzordnung im Kanzleramt sorgte für Missverständnisse!

Saskia Esken kommentiert Spekulationen über Sitzordnung im Kanzleramt; Online-Kommunikation prägt politische Diskussionen 2025.

Blutiger Überfall am Berliner Platz: 18-Jähriger mit Messer verletzt!

Messerangriff am Berliner Platz, Hagen: 18-Jähriger verletzt. Polizei sucht Zeugen und Hinweise zur Tat.

Innovationsoffensive im Saarland: Minister Barke begeistert von Forschungserfolgen!

Am 7. Februar 2025 besuchte Wirtschaftsminister Jürgen Barke die ZeMA gGmbH im Rahmen seiner Innovationstour. Ziel des Besuchs war es, sich über die bedeutenden Forschungsprojekte iSMat und TransDES zu informieren, die beide durch das Wirtschaftsministerium gefördert werden. Diese Initiativen sind Teil einer umfassenden Strategie, um das Saarland als zukunftsfähigen Produktionsstandort zu stärken und die Region in internationalen Wertschöpfungsketten zu positionieren.

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Das Projekt iSMat fokussiert sich auf die Bereiche Fertigungs- und Montagetechnik sowie Sensorik und Aktorik. Mit einer Förderung von rund 3,3 Millionen Euro, wovon 40 Prozent aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stammen, soll der Technologiereifegrad für die Massenproduktion intelligenter Antriebs- und Klimasysteme gesteigert werden. Im Gegensatz dazu wird TransDES in Kooperation mit der Universität des Saarlandes und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes durchgeführt und zielt auf die Entwicklung smarter Materialsysteme ab. Hierfür stellt das Ministerium etwa 507.000 Euro zur Verfügung.

Fokus auf Innovative Technologien

Beide Projekte envisagten nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz durch den Einsatz smarter Materialsysteme. Minister Barke lobte in diesem Zusammenhang die enge Zusammenarbeit zwischen der ZeMA gGmbH, den Hochschulen und der regionalen Industrie, die ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Innovationsprojekte sei.

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Zu den weiteren Forschungen in diesem Kontext gehört das Projekt SMACool, das am 1. Oktober 2024 startete. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Paul Motzki am Forschungsbereich SMiP (Smarte Materialsysteme für intelligente Produktion) wird das Projekt mit insgesamt 4 Millionen Euro aus dem Pathfinder-Programm des European Innovation Council (EIC) gefördert. Davon fließen 1,8 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung an der Universität des Saarlandes.

Das Ziel von SMACool ist die Entwicklung einer funktionalen Klimaanlage und Wärmepumpe für Wohngebäude, basierend auf der innovativen Elastokalorik-Technologie, die auf der mechanischen Verformung von Festkörpern beruht. Diese Technologie verspricht eine hohe Energieeffizienz und vermeidet klimaschädliche Kältemittel.

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Schlüsselprojekte für die Zukunft

Zusätzlich zu SMACool sind zwei weitere Projekte im Bereich smarter Materialsysteme in den Startlöchern. SMArtCool, das am 1. Dezember 2024 in Zusammenarbeit mit Volkswagen beginnt, hat ein Gesamtvolumen von 3,4 Millionen Euro, wobei etwa 1 Million Euro an ZeMA fließt. Darüber hinaus startet am 1. Januar 2025 das Horizon Europe Projekt SmILE, das sich der Implantatforschung widmet und mit 20 Millionen Euro ausgestattet ist.

Die Materialforschung erlangt aufgrund globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Rohstoffknappheit zunehmend an Bedeutung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat daher das Fachprogramm „Materialinnovationen für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft (Mat2Twin)“ ins Leben gerufen. Ziel dieses Programms ist der Aufbau wertschöpfender Netzwerke für innovative Materialien, die nachhaltig und ressourcenschonend sind.

Mit einer Förderung von 4,5 Milliarden Euro in den Jahren 2010 bis 2022 verfolgt das BMBF eine engagierte Strategie, um die Materialforschung in Deutschland zu revolutionieren. Digitale Methoden und KI sollen dabei helfen, die Effizienz und Innovationskraft in der Materialentwicklung weiter zu steigern.

Insgesamt wird das Saarland durch diese Vielzahl an Forschungsprojekten und Förderungen zum Hotspot für innovative Technologien im Bereich smarter Materialsysteme ausgebaut, was nicht nur für die lokale Industrie von Bedeutung ist, sondern auch eine Schlüsselrolle im internationalen Wettbewerb spielt.

Mehr Informationen zu den Projekten finden Sie auf den offiziellen Seiten von Saarland.de, ZeMA und BMBF.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.saarland.de/mwide/DE/aktuelles/aktuelle-meldungen/2025/02/07_innovationstour
https://zema.de/2024/12/11/mehrere-projekte-in-millionenhoehe-im-bereich-smarte-materialsysteme-an-der-uds-und-am-zema/

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