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Jakob Sude führt Deutschland zum Tennis-Weltmeistertitel in Lissabon

Jakob Sude, Spielertrainer des VfB Friedrichshafen, führte das deutsche Herren 30-Team bei den ITF Masters Championships in Lissabon zum Weltmeistertitel, nachdem er 17 Jahre auf seinen nächsten Einsatz gewartet hatte.

In Lissabon haben die deutschen Herren 30 beim internationalen Tenniswettbewerb die Weltmeisterschaft gewonnen. Diese bemerkenswerte Leistung stellte nicht nur die individuelle Stärke der Athleten unter Beweis, sondern auch die fortgesetzte Bedeutung des Tennis in Deutschland und dessen Einfluss auf die Sportgemeinschaft vor Ort.

Ein Großereignis für den deutschen Tennissport

Jakob Sude, der Spielertrainer des VfB Friedrichshafen und ehemaliger Tennisprofi, führte seine Mannschaft nach 17 Jahren der Abwesenheit zurück ins deutsche Team und trägt nun den Titel des Weltmeisters. Mit seinen Teamkollegen Nils Brinkmann, Tobias Geigle und Tobias Schröder stellte er sich der Herausforderung, als Titelverteidiger in Portugal anzutreten. „Das war alles ziemlich cool“, äußerte Sude, während er an die Gänsehaut-Momente beim Einlaufen mit der deutschen Hymne zurückdachte.

Staffelübergaben und Unterstützung für die Spieler

Die Reise nach Lissabon war jedoch nicht nur von sportlichem Ehrgeiz geprägt. Trotz des prestigeträchtigen Wettbewerbs gab es kein Preisgeld zu gewinnen, was die Spieler dazu brachte, Eigenverantwortung zu übernehmen, um die Kosten für Unterbringung und Verpflegung zu decken. „Unser Teamkapitän hat Sponsoren gewonnen“, bemerkte Sude. Außerdem fragte er bei der Stadt Friedrichshafen nach finanzieller Unterstützung, da diese sich als Sportstadt präsentiert.

Ehemalige Top-Spieler als Konkurrenz

Bei den Wettbewerben waren auch einige ehemalige Spitzenathleten vertreten, was die Intensität des Turniers erhöhte. So trat unter anderem der Ex-Profi Pedro Sousa, der früher die Nummer 99 der Welt war, im Wettbewerb an, während Maria José Martinez Sanchez, die einst im Doppel den vierten Platz der Weltrangliste belegte, für Spanien spielte. Sude hob hervor, dass das Niveau bei den Begegnungen „richtig gut“ war und verglich es mit der Qualifikation für ein ATP-Turnier.

Der Weg zum Titel

Trotz des Drucks, der mit der obersten Setzliste als Titelverteidiger einherging, bewältigte die deutsche Mannschaft die Herausforderungen in der Gruppenspiele gegen Indien und Portugal. Im Halbfinale besiegten sie Großbritannien mit 3:0, was den Weg für das Finale gegen die USA ebnete. Hier kam es zu einem intensiven Duell, in dem Sude den entscheidenden Punkt im Doppel holte, nachdem er zuvor gegen Jayson Amos verloren hatte. „Jetzt sind wir Weltmeister!“, beendete er strahlend die Äußerungen über die erfolgreiche Teilnahme.

Die Erfolge des deutschen Teams sowohl auf als auch neben dem Platz stärken nicht nur den Sport in Deutschland, sondern inspirieren auch andere Tennisspieler und -spielerinnen in der Region, ihre Träume zu verfolgen und sich dem Wettkampf zu stellen.

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