Bundestrainer Alfred Gislason hat angekündigt, dass vor der Handball-Weltmeisterschaft 2025 ein Torhüter aus dem aktuellen Kader der deutschen Nationalmannschaft gestrichen werden muss. Derzeit umfasst der Kader 19 Spieler, doch für das Turnier, das in Kroatien, Dänemark und Norwegen ausgetragen wird, plant Gislason, mit 18 Feldspielern und zwei Torhütern anzureisen. Die endgültige Entscheidung über den Streichkandidaten steht noch aus, wobei Joel Birlehm, der sich aktuell auf Position drei hinter den Torhütern Andreas Wolff und David Späth befindet, geringe Chancen hat, zum Turnier zu reisen
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Die deutsche Mannschaft wird am 15. Januar 2025 gegen Polen ihr erstes Vorrundenspiel bestreiten. Weitere Gegner in der Vorrunde sind die Schweiz und Tschechien. Die Teamleistung und die Auswahl der Spieler werden entscheidend sein, um sich für die Hauptrunde zu qualifizieren, wobei die ersten drei Teams dieser Vorrunde das Weiterkommen sichern.
Aktuelle Kadersituation
Im Moment besteht der deutsche Kader aus verschiedenen talentierten Spielern in unterschiedlichen Positionen. Die Torhüterstellung machen Andreas Wolff (THW Kiel) mit 169 Länderspielen und David Späth (Rhein-Neckar Löwen) mit 28 Länderspielen aus. Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf) hat bislang 17 Länderspiele bestritten, jedoch ohne Tore.
Zusätzlich zur Torwartfrage musste Gislason einige Veränderungen im Kader vornehmen. Jannik Kohlbacher und Sebastian Heymann sagten ihre Teilnahme an der WM ab, während Tim Zechel und Lukas Stutzke nachnominiert wurden. Die Auswahl umfasst Spieler aus verschiedenen Vereinen, die alle beeindruckende Leistungen in der Bundesliga zeigen.
Die Zielsetzung der deutschen Mannschaft
Die deutsche Handballmannschaft hat sich in den letzten Jahren bei der Heim-EM sowie den Olympischen Spielen 2024 gut zurückgemeldet, und die Ambitionen für die WM 2025 sind hoch. Das Ziel ist es, den Titel zu gewinnen, wobei die Vorbereitung am 3. Januar 2025 in Hamburg begann. Am 9. Januar und 11. Januar stehen zwei Länderspiele gegen Brasilien an, die zusätzliche Wettkampferfahrung bringen sollen.
Die Aufstellung und Strategie sind wesentliche Aspekte, die Gislason bei der Kaderbenennung am 15. Januar im Rahmen einer technischen Besprechung berücksichtigen wird. Bislang ist klar, dass maximal 18 Spieler für das Turnier nominiert werden können, wobei eine intensive Konkurrenz innerhalb des Teams herrscht.
Insgesamt schaut das Team mit Zuversicht auf die WM, auch unter dem Druck, sich gegen starke Gegner wie Dänemark und Polen durchzusetzen. Ein mögliches Wiedersehen mit den Dänen könnte im Verlauf des Turniers erfolgen, sollte sich die Mannschaft entsprechend qualifizieren.
Für die deutschen Handballer stehen spannende Wochen bevor, in denen sich sowohl die Spieler als auch das Trainerteam verblüffen müssen, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein.