In Nienburg und Köln wird der Karneval in vollen Zügen gefeiert! Eine Gruppe von Freunden aus der Region Nienburg und Hannover, angeführt von Christopher Walton, ist seit 20 Jahren unzertrennlich, wenn es darum geht, die Karnevalssession in Köln zu eröffnen. Jedes Jahr reisen sie gemeinsam zum Auftakt am 11. November und dann erneut zu Weiberfastnacht. Diese Tradition ist für die Männer nicht nur ein Fest, sondern auch eine Möglichkeit, ihre Freundschaft zu pflegen. „Die Reisen nach Köln sind bei uns gesetzte Termine, um den Freundeskreis aufrechtzuerhalten“, erklärt Walton, wie [die Harke](https://www.dieharke.de/lokales/nienburg-lk/nienburg/von-nienburg-nach-koeln-gruppe-faehrt-seit-20-jahren-zum-karneval-5X7EMHVUHBA3DATRTLVTA7LSTE.html?womort=Nienburg%2FWeser) berichtet.
Am 11. November war die Stimmung in Köln einfach grandios! Tausende Jecken strömten auf den Heumarkt und in die Altstadt, um den Beginn der Karnevalssession zu feiern. Die Polizei meldete einen überwiegend friedlichen Auftakt, trotz des Regens, der die Feiernden nicht von ihrem Spaß abhalten konnte. „Ich danke allen Jeckinnen und Jecken für die überwiegend friedliche Sessionseröffnung“, lobte Einsatzleiter Frank Wißbaum die ausgelassene Stimmung, wie [der Kölner Stadt-Anzeiger](https://www.ksta.de/koeln/karneval-in-koeln/liveticker-zum-11-11-gute-stimmung-etliche-bierleichen-polizei-lobt-friedlichen-auftakt-894742) berichtete.
Ein unvergessliches Erlebnis
Walton und seine Freunde haben in den letzten zwei Jahrzehnten zahlreiche verrückte Erlebnisse in Köln gesammelt. „Man taucht mal ab vom Alltag in eine andere Welt“, sagt er. Die Gruppe hat in der Vergangenheit oft die Locations gewechselt und sogar die Höhner live gesehen. Doch mittlerweile zieht es sie vor allem in die Altstadt, wo sie den Straßenkarneval in vollen Zügen genießen. „Es wird sehr früh getrunken, gefeiert, getanzt, gelacht, gesungen“, beschreibt Walton die Atmosphäre. „Und wir stoßen seit Jahren auf bekannte Gruppen, die einen ähnlichen Ablauf haben wie wir.“
Die Kölner Polizei hatte am 11. November einen besonderen Fokus auf den Jugendschutz gelegt und kontrollierte zahlreiche junge Feiernde. Insgesamt wurden 22 Minderjährige dem Jugendamt übergeben, weil sie gegen die Schulpflicht verstoßen oder Alkohol konsumiert hatten. Doch trotz dieser Vorkehrungen blieb die Stimmung unter den Jecken ungetrübt. „Es blieb bisher vergleichsweise ruhig“, so ein Polizeisprecher.
Die Vorfreude auf die nächste Session
Nach einem aufregenden Wochenende in Köln kehren Walton und seine Freunde nach Nienburg zurück, doch die Vorfreude auf die nächste Karnevalssession ist bereits spürbar. „Wir freuen uns schon auf das Frühjahr, wenn wir wieder nach Köln zum Karneval fahren“, sagt Walton. Die Karnevalstradition ist für die Gruppe nicht nur ein Fest, sondern ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens, der sie über die Jahre hinweg zusammengeschweißt hat.
Die Kölner feiern derweil weiter, und die Stadt zieht eine positive Bilanz des Karnevalsauftakts. Trotz des Regens und der hohen Besucherzahlen gab es nur wenige Zwischenfälle. „Die Stimmung ist hervorragend“, berichteten die Organisatoren. „Die Jecken haben den Karnevalsauftakt vornehmlich in der Altstadt und im Kwartier Latäng gefeiert.“
Walton und seine Freunde sind ein Beispiel dafür, wie der Karneval Menschen zusammenbringt und Freundschaften stärkt. „Wir haben in 20 Jahren nichts Negatives erlebt oder mitbekommen. Alle haben einfach gute Laune“, fasst Walton die Essenz ihrer jährlichen Tradition zusammen.