In einem beeindruckenden Akt der Solidarität hat der Kreisbauernverband Werra-Meißner (KBV) in Eschwege eine großzügige Spende von 1000 Euro und einen Kirschbaum an das neue Stationäre Hospiz Meißnerblick übergeben. Dieses Ereignis, das am Rande des Kreiserntedankfests stattfand, zeigt, wie eine Gemeinschaft zusammenkommt, um in schwierigen Zeiten Unterstützung zu bieten.
Bei strahlendem Wetter und inmitten einer festlichen Stimmung überreichten Torsten Möller, der Vorsitzende des KBV, und Stefanie Wittich-Vogel die Spende an die Verantwortlichen des Hospiz- und Palliativnetzes Werra-Meißner. Die Summe, die hauptsächlich durch den Kuchenverkauf während des Erntedankfestes gesammelt wurde, wird für die Unterstützung des Hospizes verwendet, das in den kommenden Monaten seine Türen öffnet.
Ein Zeichen der Hoffnung
Der Kirschbaum, der zusammen mit dem Geld gespendet wurde, soll nicht nur einen schönen Anblick bieten, sondern auch eine bleibende Erinnerung darstellen. „Das Geld ist irgendwann aufgebraucht, aber der Baum bleibt und bringt Freude“, betonte Möller. In der kommenden Zeit wird der Baum im Außenbereich des Hospizes gepflanzt, wo er den Bewohnern mit seinen Kirschen und der duftenden Blüte im Frühling Freude bereiten soll.
Die Initiative des KBV ist besonders bemerkenswert, da sie nicht nur finanzielle Unterstützung bietet, sondern auch zeigt, wie wichtig es ist, in der Region aktiv zu sein. Möller erklärte, dass der Verband abwechselnd Projekte in den Altkreisen Eschwege und Witzenhausen unterstützt, um die lokale Gemeinschaft zu stärken.
Stefanie Wittich-Vogel fügte hinzu, dass die Kollekte des ökumenischen Gottesdienstes ebenfalls einem guten Zweck zugutekommt, und dies zeigt den hohen Stellenwert von gemeinschaftlichem Engagement in der Region. „Es war uns wichtig, das eingenommene Geld zu spenden, da das Erntedankfest auch dazu anregt, an andere zu denken“, so Wittich-Vogel.
Der Bau des Hospizes schreitet voran
Das Stationäre Hospiz Meißnerblick soll Anfang Januar eröffnet werden. Brigitte Kiese, Vorsitzende des Hospiz- und Palliativnetzes, berichtete von den Fortschritten: „Gerade finden Pflasterarbeiten rund um das Hospiz statt, und die Küchen werden Anfang Dezember eintreffen.“ Die Eröffnung des Hospizes ist ein bedeutender Schritt, da es eine wichtige Einrichtung für die Menschen im Werra-Meißner-Kreis darstellt, die spezielle Pflege benötigen.
Die Spenden und die Unterstützung der Gemeinschaft sind entscheidend, um eine qualitativ hochwertige Pflege sicherzustellen. In einem ähnlichen Kontext hat das Evangelische Hospiz Barsinghausen kürzlich in einem umfassenden Umbau einen Zugang zu einer Sauerstoffversorgung für alle Zimmer geschaffen. Diese Maßnahme ist besonders wichtig für Gäste, die unter Atemnot leiden, und zeigt, wie moderne Einrichtungen auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen.
„Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung und stolz auf diese Sonderausstattung, die nicht in vielen stationären Hospizen installiert ist“, sagte der Geschäftsführer des Evangelischen Hospizes Barsinghausen, Joachim Richter. Solche Entwicklungen sind nicht nur für die Patienten von Bedeutung, sondern auch für deren Angehörige, die in schwierigen Zeiten eine Umgebung der Geborgenheit suchen.
Die Installation der Sauerstoffanlage in Barsinghausen verdeutlicht, dass der Bedarf an spezialisierter Pflege stetig wächst. Die Unterstützung durch Stiftungen und private Spender ist in der heutigen Zeit unerlässlich, um solche Einrichtungen zu fördern.
Der Kreisbauernverband Werra-Meißner und das Hospiz- und Palliativnetz setzen somit ein deutliches Zeichen für eine mitfühlende und unterstützende Gemeinschaft. Die Kombination aus finanzieller Hilfe und dem symbolischen Geschenk des Kirschbaums wird hoffentlich viele positive Auswirkungen auf die Bewohner des neuen Hospizes haben.
Die Hoffnung ist groß, dass das neue Hospiz ein Ort des Trostes und der Unterstützung für viele Menschen im Werra-Meißner-Kreis wird. Die engagierte Gemeinschaft wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen, um diese wichtige Einrichtung zum Leben zu erwecken und langfristig zu unterstützen.
Zusätzliche Informationen über das Evangelische Hospiz Barsinghausen