Die baden-württembergische Landesregierung setzt ein starkes Zeichen für die Sprachförderung von Migranten: Über 1,6 Millionen Euro fließen in innovative Modellprojekte, die Menschen ansprechen, die von herkömmlichen Deutschkursen ausgeschlossen sind. In dieser Förderrunde gab es mit 91 Anträgen ein enormes Interesse, weshalb das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration die Mittel aufstockte. Eine unabhängige Jury wählte 39 vielversprechende Projekte aus, die sich durch ihren niederschwelligen Zugang und kreative Ansätze auszeichnen.
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha betont, dass Sprachkompetenz essenziell für die Integration in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt ist. Neben bewährten Programmen werden auch geflüchtete Studierende, insbesondere aus der Ukraine, unterstützt. Neu ist das Sprachcoaching für Auszubildende in Pflege und Gesundheit, das auf den akuten Fachkräftemangel reagiert. „Wir machen Sprachförderung dort möglich, wo etablierte Angebote nicht greifen“, so Lucha. Die hohe Anzahl an Anträgen zeigt den großen Bedarf, und die zusätzlichen Mittel sind ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Weitere Informationen finden sich hier.