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Montag, 25. November 2024

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Neumünster gedenkt: Schüler gestalten bewegende Volkstrauertagsfeier

In Neumünster wird der Volkstrauertag zu einem ganz besonderen Ereignis, das die Herzen der Bürger berührt. Am 17. November versammeln sich die Menschen um 12 Uhr im Friedenshain im Stadtwald, um den Opfern von Krieg und Gewalt zu gedenken. Die Stadtpräsidentin Anna-Katharina Schättiger und Oberbürgermeister Tobias Bergmann werden die Kränze niederlegen, während die Bundeswehr und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ebenfalls ihre Ehrerbietung zeigen. Doch das Besondere in diesem Jahr: Die Schüler der Klaus-Groth-Schule gestalten die Zeremonie mit und bringen frischen Wind in die traditionelle Veranstaltung. KN-Online berichtet, dass die Schüler mit Beiträgen zu den Themen Volkstrauertag und Opfer von Krieg und Gewalt die Feierstunde bereichern.

Die Feierlichkeiten sind nicht nur auf den Stadtwald beschränkt. In verschiedenen Stadtteilen Neumünsters finden ebenfalls Gedenkveranstaltungen statt. In Tungendorf beginnt der Tag mit einem Gottesdienst im Volkshaus, gefolgt von einer Kranzniederlegung durch den Stadtteilbeirat und die Freiwilligen Feuerwehren. In Wittorf und Einfeld werden die Teilnehmer von Chören begleitet, während in Gadeland Pastor Stephan Thomas die Zeremonie in der Erlöserkirche leitet. Die Stadtmitte wird durch den SPD-Kreisverband geehrt, der einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus niederlegt.

Ein besonderer Fokus auf Brachenfeld

In Brachenfeld-Ruthenberg wird der Volkstrauertag mit einem besonderen Augenmerk auf die Zwangsarbeiter und ihre Kinder begangen, die während des Zweiten Weltkriegs nach Neumünster verschleppt wurden. Die Gemeinschaftsschule Brachenfeld und die Bonhoeffer-Gemeinde haben ein berührendes Programm vorbereitet, das die Geschichte dieser Menschen ins Zentrum rückt. SHZ hebt hervor, dass Schüler Kerzen für die Zwangsarbeiter entzünden und damit ein starkes Zeichen des Gedenkens setzen.

Der Volkstrauertag in Neumünster wird so zu einem lebendigen Erinnern, das nicht nur die Vergangenheit ehrt, sondern auch die junge Generation einbezieht, um die Bedeutung von Frieden und Menschlichkeit zu unterstreichen. Die Beteiligung der Schüler zeigt, wie wichtig es ist, Geschichte lebendig zu halten und die Lehren der Vergangenheit an die nächste Generation weiterzugeben. Ein Tag, der nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch Hoffnung für eine friedlichere Zukunft gibt.

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