Am 1. Februar 2025 konnte der SC Potsdam in einem spannenden Duell in der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen gegen die Ladies in Black Aachen einen 3:1-Sieg verbuchen. Die Partie fand vor 1.129 Zuschauern statt und brachte sowohl Nervenkitzel als auch wichtige Erkenntnisse für die Mannschaft.
Die Spielerinnen des SC Potsdam starteten stark in die Begegnung und konnten schnell eine 2:0-Führung herausspielen. Die erste Satzphase dominierte Potsdam, und eine spektakuläre Blockaktion von Danielle Harbin erhöhte den Vorsprung auf 9:4. Trotz einer Aufschlagserie von Susan Schut, die Aachen auf 9:10 herankommen ließ, behielt Potsdam die Nerven und gewann den ersten Satz mit 25:19.
Sichtbare Fortschritte durch Neuzugang
Der zweite Satz war geprägt von einer beeindruckenden Leistung der Potsdamerinnen, die schnell auf 6:0 davonzogen und den Satz mit 25:10 klar dominierten. Besonders hervorzuheben ist der Neuzugang Lara Darowski, die krankheitsbedingt von Beginn an spielte, da Eleanor Holthaus nicht zur Verfügung stand. Darowski konnte in ihrem ersten Spiel für den SC Potsdam überzeugen und zeigte gute Leistungen.
Die Aachenerinnen kämpften im dritten Satz und gingen zunächst mit 9:4 in Führung. Dieser Satz war geprägt von einem starken Comeback der Ladies in Black, die den Satz mit 25:21 gewannen. Doch Potsdam ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie starteten in den vierten Satz mit 3:0 und zogen schnell auf 9:1 davon. Trotz kleinerer Rückstände, die Aachen auf 4:9 verkürzen konnte, sicherte sich Potsdam den Satz und damit den Matchball durch Harbin mit einem Endstand von 25:18.
Vorbereitungen für weitere Herausforderungen
Mit diesem Sieg fokussiert sich der SC Potsdam nun auf die kommenden Herausforderungen. Das nächste Highlight steht bereits vor der Tür: ein Halbfinal-Hinspiel im CEV Challenge Cup gegen Roma Volley Club, das am Mittwochabend stattfinden wird. Zudem stellt sich der Verein zur neuen Saison 2024/25 neu auf, nachdem während der vorherigen Saison finanzielle Schwierigkeiten aufgetreten waren, die einen „kompletten Neuanfang“ in der Kaderplanung zur Folge hatten.
In der Saison 2023/24 verpasste der SC Potsdam den Einzug ins Finale und schloss die Saison mit einem Finanzloch von rund 333.500 Euro ab. Dennoch gelang es dem Verein, die nötige Liquidität herzustellen und die Erstliga-Lizenz unter Auflagen zu erhalten. Ein funktionierendes Team erkennt sich durch zahlreiche Neuzugänge, unter anderem Lara Darowski, die von Schwarz-Weiß Erfurt verpflichtet wurde, sowie die Verpflichtung von Andrea Tisma als zweite Zuspielerin und die Talente aus der eigenen Jugend.
Die Zuschauer können auf eine spannende Weiterentwicklung der Mannschaft hoffen, da nur Danielle Harbin aus dem Kader der vergangenen Saison blieb und mit einem neuen Vertrag ausgestattet wurde. Die Veränderungen und der frische Wind innerhalb des Teams könnten entscheidend für die Zukunft des SC Potsdam sein.