Am 12. Februar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor erheblichen Glättegefahren in Bielefeld und den umliegenden Kreisen Paderborn, Gütersloh, Minden-Lübbecke, Herford, Höxter und Lippe. Die Warnung gilt von Mittwoch, 20 Uhr, bis Donnerstag, 11 Uhr. Für die Region sind ab dem Abend Temperaturen um null Grad zu erwarten, die in der Nacht leicht unter diesen Wert sinken könnten. Dies wird begleitet von leichtem Niederschlag, der am späten Mittwochabend von Regen in Schnee übergeht, was die Straßenverhältnisse weiter verschärfen könnte.
Die Prognosen deuten darauf hin, dass am Donnerstag bewölktes Wetter mit durchgehendem Schneefall bei Temperaturen um null Grad herrschen wird. Während die Niederschläge am Freitagmittag abklingen, steigen die Temperaturen lediglich auf maximal 2 Grad. Das Wochenende in Ostwestfalen-Lippe wird trüb sein, mit Temperaturen rund um den Gefrierpunkt.
In den letzten Tagen kam es in Nordrhein-Westfalen, insbesondere in Ostwestfalen-Lippe, bereits zu mehreren witterungsbedingten Verkehrsunfällen. So berichtete Westfalen-Blatt, dass bereits am Dienstagabend große Schneeflocken im Kreis Paderborn fielen und dies zu glatten Straßen führte. Ein 39-jähriger Fahrer verlor am Mittwochmorgen in Rheda-Wiedenbrück die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich überschlug. Zudem kam es zu einem Unfall in Büren mit einer Verletzten, und der Padersprinter fiel in Paderborn aufgrund der Witterung aus.
Verkehrsunfälle und Gefahren
Die Witterungsbedingungen führten dazu, dass die Einsatzkräfte im Kreis Höxter am Dienstagabend und in der Nacht zu Mittwoch mit mehreren Unfällen beschäftigt waren. Ein weiterer Vorfall ereignete sich, als ein Citroen-Fahrer auf der L 837 in Willebadessen die Kontrolle über sein Auto verlor und gegen eine 53-jährige Frau rutschte, die am Straßenrand stand. Der DWD hat für diesen Zeitraum vor der möglichen Glätte gewarnt, da sich die Schneefälle auch in die Mitte und den Norden von Nordrhein-Westfalen ausbreiten.
Zusätzlich warnt Tagesschau vor einer erhöhten Unfallgefahr aufgrund der meteorologischen Bedingungen in den kommenden Tagen. In vielen Teilen Deutschlands, einschließlich Niedersachsen und Thüringen, kam es bereits zu zahlreichen Glätteunfällen. Hier wurden teilweise über hundert Verkehrsunfälle in kurzen Zeiträumen gemeldet, die auf die schwierigen Wetterbedingungen zurückzuführen sind.
Angesichts dieser Situation werden Autofahrer aufgefordert, besonders vorsichtig zu fahren. Der DWD empfiehlt, sich vor der Abfahrt über die aktuellen Straßenverhältnisse zu informieren und gegebenenfalls auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Die Witterung könnte auch den Luftverkehr beeinträchtigen, weshalb Reisende an Flughäfen wie dem Frankfurt und BER mit Verzögerungen und eventuellen Ausfällen rechnen müssen.