Am Dienstagabend, dem 4. März 2025, ereignete sich ein bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle in Bochum. Laut Informationen von Radio Ennepe Ruhr geschah der Vorfall gegen 20 Uhr an der Gahlensche Straße 93. Der unbekannte Täter bedrohte die 20-jährige Angestellte mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nach der Tat flüchtete der Mann in Richtung Westpark. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Die Beschreibung des Tatverdächtigen ist wie folgt: Er ist männlich, zwischen 20 und 22 Jahren alt und etwa 180 bis 185 Zentimeter groß. Er hat ein „türkisches Aussehen“ und sprach mit einer sehr tiefen, möglicherweise verstellten Stimme akzentfrei Deutsch. Bekleidet war er mit einer schwarzen Mütze, einer Trainingsjacke und blau-grauen Jeans. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen des Vorfalls.
Vorangegangene Raubüberfälle
Bereits am 14. Januar 2025 fand ein weiterer Raubüberfall in Bochum statt, diesmal vor einer Bankfiliale an der Oberstraße im Stadtteil Langendreer. Hierbei wurde eine 56-jährige Frau aus Witten, die Bargeld einzahlen wollte, Opfer von zwei unbekannten Tätern. Diese sind etwa 1,80 Meter groß, einer dunkel gekleidet und mit einer Gesichtsmaske maskiert, der andere hell gekleidet mit einer Kapuze. Die Männer entrissen der Frau einen Stoffbeutel mit Geld, während die Frau zu Boden stürzte und leichte Verletzungen erlitt. Nach dem Überfall flohen die Täter zu Fuß in Richtung Batestraße. Die Polizei bittet um Hinweise zu diesem Vorfall unter den Nummern 0234 909-8205 oder -4441, wie Ruhr24 berichtet.
Die aktuellen Überfälle werfen Fragen zur Sicherheit in Bochum auf. Kriminalitätsstatistiken zeigen, dass auch andere Städte im Ruhrgebiet von ähnlichen Taten betroffen sind. Laut der Polizei Nordrhein-Westfalen ist es wichtig, dass Bürger wachsam sind und im Verdachtsfall die Behörden informieren. Für weitere Informationen zur Kriminalitätsentwicklung in der Region führt die Polizei gerne auf ihrer Webseite unter polizei.nrw detaillierte Zahlen und Statistiken.
Zeugen der aktuellen Tankstellenüberfalls werden gebeten, sich unter den Telefonnummern 0234 909-4135 oder -4441 bei der Kriminalwache zu melden. Eine gründliche Aufklärung der beiden Fälle steht im Fokus der Ermittlungen.