Ab dem 22. Januar 2025 müssen Pendler und Fahrgäste auf der U35-Strecke in Bochum und Herne mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Grund sind umfangreiche Tunnelarbeiten, die heute Abend um 21 Uhr beginnen und bis zum Betriebsende in der Nacht durchgeführt werden. Anstelle der Bahn müssen Fahrgäste bis zum Abschluss der Arbeiten auf Busse zurückgreifen. Diese Maßnahme betrifft insbesondere den Abschnitt zwischen Riemke Markt und Schloss Strünkede.
Die Bauarbeiten sind bis zum 2. Februar 2025 angesetzt und finden jeden Abend von 21 Uhr bis zum Betriebsende statt. Insbesondere im ersten Abschnitt, der vom 22. bis 26. Januar 2025 läuft, werden Busse die Bahn ersetzen. Die Haltestellen in diesem Zeitraum sind vielfältig angelegt, um den Fahrgästen eine nahtlose Weiterreise zu ermöglichen.
Ersatzhaltestellen und weitere Details
Die Ersatzhaltestellen sind unterschiedlich angeordnet. Für die Stationen Riemke Markt und Rensingstraße wird eine Anbindung an die Haltestellen der Linie 354 bereitgestellt. An der Rensingstraße wird eine zusätzliche Haltestelle auf der Herner Straße (Hausnummer 407) eingerichtet.
Für die Haltestellen Berninghausstraße und Hölkeskampring ist eine Ersatzhaltestelle auf der Bochumer Straße, gegenüber Hausnummer 188, vorgesehen. Auch hier werden Haltestellen der Linie 303 angesteuert. Die Haltestellen Archäologie-Museum/Kreuzkirche und Herne Mitte werden ebenfalls von den Ersatzbussen bedient, die an den Haltestellen der Linien 303 und 390 halten. Der Steig für den SEV-Bus am ZOB Herne Bf sowie die Haltestelle der Linie SB20 werden für Herne Bf. und Schloss Strünkede ebenfalls eingerichtet.
- Ersatzhaltestellen im Überblick:
- Riemke Markt und Rensingstraße: Linie 354
- Berninghausstraße und Hölkeskampring: Gegenüber Hausnummer 188 (Linie 303)
- Archäologie-Museum/Kreuzkirche und Herne Mitte: Linien 303 und 390
- Herne Bf. und Schloss Strünkede: SEV-Bussteig am ZOB
Im zweiten Abschnitt, der vom 27. bis 31. Januar 2025 läuft, werden Busse zwischen Bochum Hbf und Schloss Strünkede die Bahn ersetzen, wobei die gleichen Ersatzhaltestellen wie zuvor eingerichtet werden. Darüber hinaus kommen Haltestellen in der Nähe von Zeche Constantin, Feldsieper Straße und dem Deutschen Bergbaumuseum hinzu.
Zukünftige Planungen und Rückmeldungen
Der finale Abschnitt der Arbeiten findet vom 1. bis 2. Februar 2025 statt. Hierbei wird ein alternativer Busanruf zwischen Hustadt, Rensingstraße und Schloss Strünkede eingerichtet. Dieser Abschnitt ermöglicht auch NachtExpress-Fahrten mit Bussen entlang der gesamten Linie.
Die zahlreichen Umstellungen sind Teil eines ohnehin steigenden Trends im Verkehrssektor, wo immer häufiger Züge aufgrund von Bauarbeiten durch Busleistungen ersetzt werden müssen. Laut bahnblogstelle.com hat sich der Umfang solcher Ersatzverkehre seit 2019 verdoppelt und liegt nun bei etwa 2.300 täglichen Fahrten.
Fahrgäste werden aufgefordert, sich über die Elektronische Fahrplanauskunft oder die Mutti-App über die neuen Verbindungen zu informieren. Für Rückfragen steht zudem die gebührenfreie ServiceNummer 0800 6/50 40 30 bereit, die aus allen deutschen Netzen erreichbar ist.
Vor dem Hintergrund der umfangreichen Maßnahmen betont radiobochum.de, dass die Arbeiten planmäßig in der nächsten Woche abgeschlossen sein sollen. Trotz der Unannehmlichkeiten scheinen die Rückmeldungen der Kunden positiv zu sein. Frank Nostitz, Geschäftsführer der DB SEV GmbH, hebt hervor, dass man sich bemüht, den Fahrgästen eine einfache und zuverlässige Weiterreise zu ermöglichen.