back to top
-0.6 C
Berlin
Montag, 13. Januar 2025

Tegut in der Krise: 120 Jobs fallen weg – Filialen vor Verkauf!

Tegut in Fulda kündigt 120 Stellen und verkauft 10% der Filialen zur Sanierung unter dem Druck des Mutterkonzerns Migros.

Fellertalbrücke: Massive Sanierung auf der A1 beginnt im Frühjahr!

Die Instandsetzung der Fellertalbrücke auf der A1 beginnt 2024, Investitionen von 395 Millionen Euro in die Autobahnen bis 2027.

Leon Windscheid: Tipps gegen den Druck der perfekten Weihnachten!

Dr. Leon Windscheid gibt Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit und präsentiert sein neues Bühnenprogramm "Alles perfekt".

50 Jahre Gebietsreform in NRW: Wüst zieht Bilanz und Ausblick!

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Kommunale Neugliederung in Nordrhein-Westfalen anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens gewürdigt. Er bezeichnete die Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, als wichtigen Schritt zur Zukunftsfähigkeit der kommunalen Verwaltung. Wüst erklärte, dass die Aufgaben der Verwaltung im Laufe der Jahrzehnte anspruchsvoller geworden sind. Durch die Reform wurden etwa 2.300 selbstständige Kommunen in Nordrhein-Westfalen auf 396 Städte und Gemeinden reduziert. Dies führte dazu, dass viele Kommunen ihre Eigenständigkeit verloren, so ging beispielsweise Wattenscheid in Bochum und Wanne-Eickel in Herne auf. Neue Verwaltungseinheiten wie der Hochsauerlandkreis und der Märkische Kreis wurden gegründet.

- Werbung -

Wüst sieht die Kommunale Neugliederung von 1975 jedoch nicht als Vorbild für die heutige Zeit. Er betonte, dass Nordrhein-Westfalen keine weiteren Gebietsreformen benötigt und stattdessen den Kommunen eine freiwillige Zusammenarbeit ermöglicht, etwa bei der Abfall- und Abwasserbeseitigung. Die Neugliederung stieß vor 50 Jahren auf teils heftigen Protest, während Wüst überzeugt ist, dass es heute eine hohe Akzeptanz für die Neuordnung gibt. Er glaubt, dass der Zusammenschluss von Gemeinden anfangs schwierig war, jedoch auch Chancen bot. In seiner Sicht können die Menschen sowohl Wattenscheid als auch Bochum als Heimat empfinden.

Entwicklung der Gebietsreform

Die Kommunale Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen begann bereits 1966 und wurde weitgehend am 1. Januar 1975 abgeschlossen. An diesem Datum traten die letzten umfassenden Gesetze zur Gebietsreform in Kraft, die die Ämter vollständig abschafften und die Amtsordnung von 1953 aufhoben. Vor der Reform umfasste Nordrhein-Westfalen sechs Regierungsbezirke, 38 kreisfreie Städte und 57 Landkreise sowie 294 Ämter. Die Reform zielte darauf ab, die Verwaltungskraft der Kreise und Gemeinden zu stärken, indem größere Einheiten geschaffen wurden. In der ersten Phase der Reform wurden neue Konflikte und Diskussionen über die Neugliederung begonnen, gefolgt von verschiedenen gesetzlichen Regelungen, die bis 1976 abschließend korrigiert wurden.

- Werbung -

Wie de.wikipedia.org dokumentiert, wurden im Rahmen der Reform die Grenzen in den Ballungsräumen neu gezogen, beginnend in Städten wie Bonn, Aachen und Bielefeld. Die Reorganisation führte unter anderem zur Auflösung des Landkreises Bonn sowie zur Neustrukturierung der Stadt Bielefeld. Der Prozess trug zur Reduzierung der kreisangehörigen Gemeinden von 2327 auf 1243 bei und der amtsangehörigen von 1877 auf 864 sowie der amtsfreien von 450 auf 379.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://fundscene.com/ministerpraesident-gegen-neue-gebietsreform-fuer-nrw/
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebietsreform_in_Nordrhein-Westfalen

Auch interessant