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Sonntag, 12. Januar 2025

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Beethovenfest Bonn: Ein Konzert voller Zeitreise und Klangzauber!

Am 20. September 2024 fand ein außergewöhnliches Konzert des Beethoven Orchesters Bonn im Bonner Opernhaus statt. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Dirk Kaftan wurde ein Programm präsentiert, das sich mit den Themen Vielfalt, Widerspruch, Moderne und Tradition auseinandersetzte, welche die Musik der 1920er Jahre prägten. Die Aufführung war Teil einer Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn und dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) und umfasste eine thematische Reise durch das kulturelle und politische Klima dieser Dekade.

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Die Konzeption des Konzertes übernahm der spanische Pianist und Arrangeur Iñigo Giner Miranda. Er orchestrierte eine beeindruckende Collage aus Zeitdokumenten und klanglichen Elementen, die das Publikum in die Atmosphäre jener Zeit eintauchen ließ. Im ersten Teil des Konzertes standen Werke von Béla Bartók, Germaine Tailleferre, Robert Steidl und Kurt Weill auf dem Programm. Im zweiten Teil wurde Schostakowitschs erste Sinfonie, die 1925 als Abschlussarbeit seines Kompositionsstudiums in St. Petersburg entstand, uraufgeführt.

Künstlerische Vielfalt

Die Besetzung des Orchesters war bemerkenswert und spiegelte die internationale sowie lokale Vielfalt wider. Unter den Musikern der ersten Violine befanden sich Mikhail Ovrutsky, Jaehyeong Lee und Mugurel Markos, während die zweite Violine von Dorothea Stepp und Maria Geißler geleitet wurde. Die Violagruppe bestand aus talentierten Musikern wie Susanne Roehrig und Martin Wandel. Auch die Holzbläser, Blechbläser und das Schlagwerk wurden durch exzellente Künstler vertreten, die das Konzert zu einem klanglichen Erlebnis machten.

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Besondere Erwähnung verdienen die gastierenden Musiker, wie der Pianist Gulnora Alimova und die Schlagzeuger Peter Stracke und Hermann Josef Tillmann. Diese Vielfalt an Künstlern trug entscheidend zum Erfolg des Konzertes bei.

Ein Blick in die 1920er Jahre

Das Konzert thematisierte die politischen und kulturellen Revolutionen der Zeit, die durch den Schock des Ersten Weltkrieges und den damit verbundenen Neubeginn gekennzeichnet waren. „Es geht vorwärts“ und „Wir versaufen unsrer Oma ihr klein Häuschen“ sind nur zwei Beispiele für die eingängigen und gleichzeitig kritischen Stücke, die zur Aufführung gelangten. Diese musikalische Reflexion auf die bewegten 20er Jahre wurde durch die Moderation von Johannes Zink eindrucksvoll ergänzt.

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Für diejenigen, die das Konzert verpasst haben oder die Darbietung erneut erleben möchten, wird der Mitschnitt am 9. Januar um 20:03 Uhr im WDR 3 Radio ausgestrahlt. Darüber hinaus steht die Aufnahme für 30 Tage zum Nachhören bereit, sodass ein breiteres Publikum in den Genuss dieser musikalischen Zeitreise kommen kann. Kabinett Online berichtet, dass das Konzert einen wertvollen Beitrag zur Auffrischung des kulturellen Gedächtnisses der 1920er Jahre leistete.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.kabinett-online.de/bonn/das-beethoven-orchester-bonn-bob-im-radio-am-09-01-um-20-03-uhr-wdr-3/
https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/welt-und-klang-der-1920er-jahre/388

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