Die Volksbank Köln Bonn hat für das Jahr 2024 ein erfreuliches Betriebsergebnis von knapp 40 Millionen Euro sowie einen Jahresüberschuss von 14,1 Millionen Euro vermeldet. Diese Zahlen verdeutlichen die positive wirtschaftliche Entwicklung des Kreditinstituts, das seine Cost-Income-Ratio auf 53,27 senken konnte. Die Mitgliederquote stieg auf beeindruckende 65%, was etwa 118.000 Mitgliedern entspricht. Das Kreditvolumen wuchs um 4,2% auf 4,5 Milliarden Euro, während die Kundeneinlagen um 170 Millionen Euro auf knapp 5,4 Milliarden Euro angestiegen sind. Dies dokumentiert die anhaltende Beliebtheit und das Vertrauen der Kunden in die Volksbank Köln Bonn.
Das Institut konnte zudem einen Provisionsüberschuss von rund 52,5 Millionen Euro sowie einen Zinsüberschuss von über 128 Millionen Euro erzielen. Die Verwaltungs- kosten wurden um 1,2 Millionen Euro gesenkt, was die Effizienz des Hauses unterstreicht. Besonders hervorzuheben ist das starke Wachstum im Bereich Private Banking, wo ein Anstieg von 33% bei der Kundenzahl in der Vermögensverwaltung und ein 12%iges Wachstum des verwalteten Vermögens verzeichnet werden konnten.
Neue Investitionen und Digitalisierung
Erfreuliche Neuigkeiten kommen auch aus der Investitionsabteilung der Volksbank. Die Bank hat zwei neue ErlebnisCenter in Bonn und Bornheim eröffnet, die mit einer Investition von 27 Millionen Euro realisiert wurden. Dies ist Teil der Strategie, den Kunden näherzukommen und ihnen moderne Dienstleistungen zu bieten.
Digitalisierung spielt eine zunehmend essentielle Rolle bei der Volksbank Köln Bonn. Insgesamt haben 86.341 Kunden den elektronischen Kontoauszug in Anspruch genommen, und mehr als 102.000 Kunden nutzen die digitalen Banking-Möglichkeiten. Zudem bearbeitete das KundenDialogCenter 412.000 Anrufe, wobei über 80% der Anliegen innerhalb von vier Minuten gelöst werden konnten. Diese Initiativen zeigen, wie die Bank den Herausforderungen der digitalen Transformation begegnet und ihre Dienstleistungen optimiert.
Soziale Verantwortung und Mitgliedervorteile
Die Volksbank Köln Bonn hat sich nicht nur auf wirtschaftlichen Erfolg konzentriert, sondern auch soziale Verantwortung übernommen. Insgesamt wurden 965.815 Euro für regionale Projekte und Unterstützungen bereitgestellt. Besonders hervorgehoben wird die Stiftung „miteinander füreinander“, die 210.356,85 Euro in gemeinnützige Projekte investierte, darunter die Initiative „SENIORENaktiv“. Diese Engagements reflektieren das Ziel der Bank, nicht nur als Finanzdienstleister, sondern auch als verantwortungsbewusster Partner in der Gemeinschaft zu fungieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Dividende: Die Vertreterversammlung hat beschlossen, eine Dividende von 3%, die sich auf etwa 4 Millionen Euro beläuft, an über 110.000 Mitglieder auszuschütten. Dieser Beschluss wurde aufgrund des erfolgreichen Geschäftsjahres 2019 gefasst und unterstreicht das Engagement der Bank, ihren Mitgliedern auch in unsicheren Zeiten selbst in Hinblick auf die Pandemie eine stabile Rückkehr zu bieten. Damit wird auch ein Betrag von 132.500 Euro an die Stiftung „miteinander-füreinander“ gezahlt, um Mitglieder in Not zu unterstützen.
Insgesamt zeigt die Volksbank Köln Bonn, dass sie als traditionelles Kreditinstitut im digitalen Zeitalter sowohl durch finanzielle Stabilität als auch durch soziale Verantwortung überzeugen kann. Das Spannungsfeld zwischen der Aufrechterhaltung klassischer Bankdienstleistungen und der Anpassung an moderne digitale Anforderungen ist eine Herausforderung, die die Bank mit Bravour meistert – nicht zuletzt auch durch ein starkes Augenmerk auf Kundenbindung und -service.