back to top
5.5 C
Berlin
Samstag, 8. März 2025

Franz Roggow: Vom BVB zu Hannover 96 – Ein ablösefreier Traumtransfer!

Franz Roggow wechselt ablösefrei von Borussia Dortmund zu Hannover 96. Er wird Teil der Saison 2025/26.

Wandel der Gastronomie in Hessen: Preise steigen, Zukunft ungewiss!

Der Artikel beleuchtet die drastischen Veränderungen im Handel und der Gastronomie im Kreis Darmstadt-Dieburg seit der Pandemie und dem Ukraine-Krieg.

Weststrecke Trier wieder belebt: Neue Züge für Pendler und Schüler!

Reaktivierung der Weststrecke Trier: Neue Bahnverbindungen nach Luxemburg ab März 2025, Ausbau und Haltestellen im Fokus.

Kunst als Widerstand: Der Garten der Vielfalt in Bonn erleben!

Im Kunstmuseum Bonn wird vom 4. März bis zum 13. April 2025 das Event „Garten des Widerstands“ des Fringe Ensembles stattfinden. In diesem innovativen Projekt wird der Garten als ein politischer Ort verstanden, der Themen wie Migration, Diversität und den kontinuierlichen Wandel in den Mittelpunkt rückt. Inspiriert von dem Buch „Gärten des Widerstands“ des renommierten Landschaftsarchitekten Gilles Clément, setzt die Veranstaltung darauf, Kunst und gesellschaftliche Fragen miteinander zu verknüpfen. Clément selbst formulierte einmal: „Wer einen Garten anlegt, entwirft sein Wunschbild der Welt.“ Somit behandelt die Ausstellung nicht nur ästhetische, sondern auch tiefgreifende gesellschaftliche Fragestellungen.

- Werbung -

Die Besucher:innen dürfen sich auf wöchentliche Installationen neuer Kunstwerke aus der Museumssammlung freuen, die in direkter Interaktion mit den Performern, Autor:innen, Künstler:innen und Musiker:innen stehen. Diese Kunstwerke sind nicht nur zur Schau gestellt, sondern werden Teil eines lebendigen Austauschs mit den Museumsbesucher:innen. Das Projekt bietet einen Raum für Reflexion und Diskussion über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen.

Zwischenspiel und feministische Perspektiven

Im Rahmen des „Garten des Widerstands“ wird zudem das Projekt „Zwischenspiel 2025“ durch das Kollektiv a. mu. co. co. präsentiert, das vom 4. bis 9. März 2025 aktiv sein wird. Unter dem Motto „Häkeln als gemeinwohlorientierte Machtergreifung und kollektive Umarmung“ zielt das Kollektiv darauf ab, ein Umfeld für FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter*, Nicht-binäre, Trans*-Personen und Agender) zu schaffen, in dem deren Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Durch gemeinsames Häkeln mit recyceltem Textilgarn und regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen zu feministischen Themen wird ein kreativer und sicherer Raum für den Austausch und die Entfaltung geboten.

- Werbung -

Die räumliche Gestaltung des Projekts umfasst eine Teppichlandschaft, Meditationskissen und gemütliche Sitzgelegenheiten, die eine einladende Atmosphäre schaffen. Wolle, Häkelnadeln und Plakatwände zur Mitgestaltung ergänzen das Angebot. An wichtigen Terminen, insbesondere am Internationalen Frauentag, wird ein Kunstwerk auf die Straße getragen, um die Sichtbarkeit von feministischen Anliegen zu erhöhen.

Vorstellungen und Performances

Die Eröffnungs-Performance des Festivals findet am Sonntag, den 9. März, um 15 Uhr statt und wird von verschiedenen Künstler:innen, darunter Frank Heuel und Annika Ley, gestaltet. Weitere Programmpunkte beinhalten verschiedene Performances, die wichtige gesellschaftliche Themen wie „Landschaft“, „Grenzen“, „Vielfalt“, „Zeit“ und „Träumen“ aufgreifen. Diese werden bis zum 13. April 2025 durchgeführt und bieten somit den gesamten Zeitraum über reichlich Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit den behandelten Themen.

- Werbung -
  • 09. März, 15 Uhr: Eröffnungs-Performance
  • 16. März, 12 Uhr und 15 Uhr: „Landschaft“
  • 23. März, 12 Uhr und 15 Uhr: „Grenzen“
  • 30. März, 12 Uhr und 16 Uhr: „Vielfalt“
  • 06. April, 12 Uhr und 15 Uhr: „Zeit“
  • 13. April, 15 Uhr: „Träumen“

Das Projekt im Kunstmuseum Bonn spiegelt die dynamischen Perspektiven der feministischen Kunstbewegung wider, die seit den Anfängen durch Künstlerinnen wie Rosa Bonheur und Judy Chicago Gesellschaftsnormen herausgefordert hat. Neben neuen Ausdrucksformen wie Performance- und Installationskunst bleibt der Feminismus in der Kunst ein essenzieller Bestandteil des Diskurses über Geschlechtergleichheit und die Sichtbarkeit von Künstlerinnen in der Kunstwelt, die auch weiterhin unterrepräsentiert sind. Die Veranstaltung „Garten des Widerstands“ und das begleitende Projekt „Zwischenspiel 2025“ setzen sich aktiv mit diesen Fragestellungen auseinander und bieten Raum für kreative und kritische Reflexionen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.kabinett-online.de/bonn/kunstmuseum-bonn-fringe-ensemble-garten-des-widerstands-zwischenspiel-a-mu-co-co-we-care_we-share_we-change/
https://www.kunstmuseum-bonn.de/de/ausstellungen/garten-des-widerstands/

Auch interessant