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Samstag, 8. März 2025

Fehlalarme in Bocholt: Feuerwehr im Dauereinsatz ohne Brandgefahr!

Fehlalarme, ein Großbrand in Borken und ein Verkehrsunfall prägten die Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst am 7. März 2025.

Esken klärt auf: Sitzordnung im Kanzleramt sorgte für Missverständnisse!

Saskia Esken kommentiert Spekulationen über Sitzordnung im Kanzleramt; Online-Kommunikation prägt politische Diskussionen 2025.

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Messerangriff am Berliner Platz, Hagen: 18-Jähriger verletzt. Polizei sucht Zeugen und Hinweise zur Tat.

Streik-Chaos im ÖPNV: Busse stehen still – Schulen in Aufruhr!

Am frühen Morgen des 7. Februar 2025, um 3 Uhr, begann ein bedeutender Streik im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), initiiert von der Gewerkschaft Verdi. Betroffen sind vor allem die Busse der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) in Sieglar und Hennef, die bis auf weiteres im Depot verbleiben. Auch andere Verkehrsbetriebe, darunter die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und die Stadtwerke Bonn (SWB), beteiligen sich am Arbeitskampf. Der Streik ist eine Reaktion auf die gescheiterte erste Verhandlungsrunde vor zwei Wochen, die ohne Ergebnis blieb, und drängt auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im ÖPNV.

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Rund zwei Drittel der 490 Angestellten der RSVG unterstützen den Streik bis Samstagmorgen um 5 Uhr. Die Forderungen der Gewerkschaft umfassen eine Lohnerhöhung von 8 Prozent, mindestens 350 Euro mehr, sowie drei zusätzliche freie Tage – für Gewerkschaftsmitglieder sogar einen vierten freien Tag. Dies verdeutlicht den wachsenden Druck auf die Arbeitgeber, die zudem mit einer geringen Beteiligung von Fahrgästen und der Schließung der RSVG-Kundencenter konfrontiert sind.

Verkehrschaos und Schulbelastungen

Die Auswirkungen des Streiks könnten am heutigen Tag spürbar werden, insbesondere an Schulen, wo die Zeugnisvergabe bevorsteht. Eltern sehen sich möglicherweise gezwungen, ihre Kinder selbst abzuholen – ein Umstand, der zu erhöhtem Verkehrsaufkommen führen könnte. An den Busbahnhöfen in Siegburg und an der Endhaltestelle der Linie 66 der SWB wurde eine geringe Aktivität festgestellt, während die Verkehrslage im Rhein-Sieg-Kreis ruhig blieb. Lediglich elf Kilometer Stau wurden gegen 8 Uhr in Nordrhein-Westfalen registriert. Es ist wahrscheinlich, dass viele Arbeitnehmer die Möglichkeit des Homeoffice genutzt haben.

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Zur Unterstützung der streikenden Kollegen wurden an der RSVG-Ausfahrt in Sieglar Kaffee, Wasser, Tee und Brötchen bereitgestellt, was die Solidarität unter den Beschäftigten stärkt.

Weitere Streiks und Tarifverhandlungen

Die Gewerkschaft Verdi hat bereits zu weiteren Streiks in den Tarifverhandlungen für den ÖPNV aufgerufen. Bis zum nächsten Verhandlungstermin am 11. November sind weitere Arbeitskämpfe vorgesehen, die auch andere Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen betreffen. Insgesamt sind über 5.500 Beschäftigte in diesen Regionen betroffen, insbesondere in Omnibusbetrieben sowie im Schienennahverkehr und Güterverkehr. Währenddessen haben die Arbeitgeberverbände lediglich eine Lohnerhöhung von 3 Prozent ab dem 1. April 2025 angeboten, was im Hinblick auf die aktuelle Inflationssituation als unzureichend angesehen wird.

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Im Metall- und Elektrobereich gibt es parallele Warnstreiks, mit Forderungen nach bundesweiten 7 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber ihrerseits offerieren nur moderate Erhöhungen. Die gegenwärtige Situation verdeutlicht die angespannten Verhältnisse im Arbeitsmarkt und den anhaltenden Druck auf die Arbeitgeber, den steigenden Lebenshaltungskosten Rechnung zu tragen.

In Anbetracht der intensiven Diskussionen und des anhaltenden Drucks auf beide Seiten bleibt abzuwarten, wie die nächsten Gespräche verlaufen und ob eine Einigung erzielt werden kann. Die Gewerkschaft und die Beschäftigten zeigen jedoch entschlossen, dass sie für ihre Rechte kämpfen wollen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/troisdorf/rhein-sieg-kreis-streik-im-oepnv-busse-bei-der-rsvg-in-sieglar-blieben-stehen-958632
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/warnstreiks-tarifverhandlungen-oepnv-metall-100.html

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