Die Handballerinnen des TuS TD 07 Lank zeigen beim Rückrundenauftakt der Regionalliga Nordrhein eine überzeugende Reaktion auf die letzte Niederlage. Sie gewinnen gegen den TSV Bonn mit 23:19 (11:10) und beweisen damit, dass sie aus ihren Fehlern lernen können. Trainer Jurek Tomasik lobt die Leistungssteigerung sowie die konsequente Verteidigung der Mannschaft.
Zu Beginn der Partie mussten die Spielerinnen von Lank einen Rückstand von 1:4 (7. Minute) hinnehmen. Doch eine aggressive Deckung leitete einen 5:1-Lauf ein, der für einen knappen Vorsprung von 10:9 zur Halbzeit sorgte. Bonn blieb bis zur 45. Minute (15:14) dicht dran, doch Lank setzte sich durch einen Schwung von drei Toren in drei Minuten auf 18:14 (47. Minute) ab. Auch wenn Bonn auf 18:19 (54. Minute) verkürzen konnte, brachte Lank das Spiel letztlich sicher zu Ende. Die besten Torschützinnen für Lank waren Julia Barth mit fünf Toren und Hannah Wilhelms, die vier Tore, darunter einen Siebenmeter, erzielte.
Herrenmannschaft unter Druck
Starke Konkurrenz
In der regionalen Handballlandschaft bleibt die Konkurrenz stark. Der Meerbuscher HV konnte einen deutlichen Sieg über Fortuna Düsseldorf feiern, der mit 27:17 (11:6) endete. MHV führte zur Halbzeit bereits mit 11:5 und baute seine Führung bis auf 22:10 (48. Minute) aus. Bester Torschütze war Björn Teermann, der fünf Tore, darunter drei Siebenmeter, erzielte.
Zusätzlich gewann der Osterather TV sein Spiel gegen TV Beckrath mit 31:29 (16:16). Obwohl das Team viele Fehler und Ballverluste zeigte, entschied es die Partie mit einem starken 5:0-Lauf auf 28:24 (51. Minute) für sich. Tobias Eickmanns und Benedikt Nix waren die Top-Werfer für Osterath mit jeweils sieben Toren.
Wachstum im organisierten Sport
Im Kontext der aktuellen Sportereignisse steht der organisierte Sport in Deutschland vor einem Rekord. Laut einer aktuellen Statistik des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) verzeichneten die Sportvereine am 1. Januar 2024 die höchste Anzahl an Mitgliedschaften seit Beginn der Erhebung, mit insgesamt 28.764.951 Mitgliedschaften. Es gab einen Zuwachs von über 890.000 Mitgliedschaften, das entspricht einem Plus von 3,20 % im Vergleich zum Vorjahr. Nordrhein-Westfalen stellt mit 5.321.912 Mitgliedschaften die meisten Sportler, die einen Anstieg von 4,35 % verzeichnen konnten.
Besonders erfreulich ist der Zuwachs bei den jüngeren Mitgliedern: In der Altersgruppe von 0 bis 14 Jahren gab es einen Zuwachs von 9,32 % (+455.178). Dies zeigt, dass fast jedes zweite Kind in Deutschland Mitglied in einem Sportverein ist. Trotz dieser positiven Entwicklung stehen die Vereine vor Herausforderungen, die von der Notwendigkeit moderner Sportinfrastrukturen bis hin zu einem Mangel an ehrenamtlich Engagierten reichen. DOSB-Vertreter Michaela Röhrbein betont die Wichtigkeit politischer Unterstützung zur Stärkung des Ehrenamts und zur Verbesserung der Sportinfrastruktur.