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Sonntag, 9. Februar 2025

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Revolution in der Abfallwirtschaft: Kooperation zwischen Borken und Recklinghausen!

Am 30. Dezember 2024 haben die Landräte Bodo Klimpel (Kreis Recklinghausen) und Dr. Kai Zwicker (Kreis Borken) eine bedeutende neue Vereinbarung zur interkommunalen Zusammenarbeit in der Abfallwirtschaft unterzeichnet. Diese Kooperation soll am 1. Januar 2025 in Kraft treten und wurde im vergangenen Herbst in den Kreistagen beschlossen sowie Mitte Dezember von der Bezirksregierung Münster genehmigt.

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Die Vereinbarung erstreckt sich über einen Zeitraum bis zum Jahr 2039 und umfasst sowohl die Entsorgung von Bioabfällen als auch die Behandlung von Krankenhausabfällen. Der Kreis Borken wird die Verwertung der Bioabfälle aus dem Kreis Recklinghausen übernehmen, während umgekehrt der Kreis Recklinghausen für die thermische Behandlung der Krankenhausabfälle aus dem Kreis Borken zuständig sein wird. Bereits seit 2014 arbeiten die beiden Kreise bei der Verwertung von Bioabfällen zusammen, wobei die Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH diesen Prozess in die Realität umsetzt, indem sie die Bioabfälle zu hochwertigem Kompost verarbeitet.

Langfristige Entsorgungssicherheit und Umweltfreundlichkeit

Ein zentrales Ziel der neuen Kooperation ist die Schaffung einer langfristigen Entsorgungssicherheit für die Krankenhausabfälle aus dem Kreis Borken, die in den Anlagen des Abfallwirtschaftsverbands EKOCity in Herten thermisch behandelt werden. Die Vereinbarung fördert zudem eine ordnungsgemäße und umweltverträgliche Abfallbewirtschaftung, wobei ein besonderes Augenmerk auf Abfallvermeidung und Recycling gelegt wird.

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Im Rahmen dieser Zusammenarbeit erfolgt auch eine schrittweise Umstellung der Transportlogistik zwischen den Kreisen auf emissionsfreie Technologien. Ab dem Frühjahr 2024 wird eine batterielektrische Sattelzugmaschine für den Transport zwischen den Standorten eingesetzt, um die umweltgerechte Abfallentsorgung weiter zu optimieren.

Die interkommunale Zusammenarbeit ermöglicht eine effiziente Bündelung von Abfallmengen und die Aufteilung von Fixkosten, was letztlich zielt, die Abfallgebühren in beiden Kreisen stabil zu halten. Diese Anstrengungen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Schaffung einer kosteneffizienten Abfallentsorgung, die hohen ökologischen Standards entspricht.

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Zusätzlich zu dieser speziellen Vereinbarung zeigt sich, dass interkommunale Kooperationen in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Abfallwirtschaft, signifikante Vorteile schaffen können. Beispielsweise hebt Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales Bayern hervor, dass eine langjährige Zusammenarbeit zwischen Kommunen zur Bildung wirtschaftlicher Betriebsgrößen führt und die Effizienz in verschiedenen Dienstleistungsbereichen, wie der Abwasser- und Wasserversorgung, verbessert.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://wochenpost.de/neue-kooperation-sichert-nachhaltige-abfallwirtschaft/
https://www.stmi.bayern.de/kub/komzusammenarbeit/bereicheundbeispiele/index.php

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