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Dienstag, 1. April 2025

Umweltkriminalität in NRW: Massive Durchsuchungen gegen kriminelles Netzwerk!

In Euskirchen laufen umfangreiche Ermittlungen gegen ein kriminelles Netzwerk, das Umweltstraftaten in NRW begangen haben soll.

Edenkoben geht solar: Großes PV-Projekt von ArcelorMittal gestartet!

Edenkoben plant 2025 eine 17.500 m² große Photovoltaikanlage zur CO2-Reduzierung und Kostensenkung für Arcelor Mittal.

Schrecklicher Lkw-Unfall in Alheim-Heinebach – Fahrer eingeschlossen!

Lkw-Unfälle in Hersfeld-Rotenburg am 1. April 2025: Verletzte, hohe Sachschäden und Brand auf der A7. Details hier.

Sichere Karnevalszeit: So schützt ihr euch vor K.O.-Tropfen!

Am 30. März 2025 trafen sich Vertreter der Karnevalsvereine aus dem Kreis Borken mit der Fachabteilung für Kinder- und Jugendförderung sowie der Fachstelle für Suchtvorbeugung der Kreisverwaltung. Ziel dieses Austauschtreffens war es, einen Rückblick auf die Karnevalssession 2024/25 zu werfen und die Ergebnisse der gemeinsamen Anstrengungen zu reflektieren. Das Motto lautete „Gemeinsam Flagge zeigen“, ein Engagement, das seit 2017 den Jugendschutz und einen maßvollen Alkoholkonsum in den Fokus rückt. Die Unterstützung der Abteilung für Kinder- und Jugendförderung des Kreisjugendamtes Borken und der Fachstelle für Suchtvorbeugung spielt dabei eine entscheidende Rolle.

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Das Treffen fand im Kreishaus statt und offenbarte eine positive Bilanz der vergangenen Session. Dennoch wurde die Einführung eines neuen Plakats mit der Aufschrift „Lass dich nicht K.o.-Tropfen“ vorgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Öffentlichkeit für die Gefahren von K.o.-Tropfen zu sensibilisieren und Aufklärung über Selbstschutz zu leisten. Zudem wurden den Vereinsvertretern Informationen über aktuelle Konsumtrends wie Lachgas und Vapes bereitgestellt. Erfreulicherweise konnte festgestellt werden, dass während der Karnevalsumzüge keine auffällige Präsenz von Suchtmitteln beobachtet wurde.

Fokus auf Jugendschutz

Der Fokus auf „Jugendschutz und Alkohol“ soll in der kommenden Session weiter verstärkt werden. Ein geplanter Workshop im Oktober 2023 für Trainerinnen und Trainer der Tanzgarden wird sich den Themen „Kinder schützen“ und „Kinder stärken“ widmen. Wie wochenpost.de berichtet, wird das nächste Treffen zur Vorbereitung der neuen Karnevalssession für Oktober 2025 anvisiert. Der Austausch und die Vernetzung der Karnevalsvereine wurden als essenziell für neue Ideen und Projekte erachtet.

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In der lebhaften Faschingszeit, die ihren Höhepunkt erreicht, sehen sich Feiernde jedoch auch Gefahren ausgesetzt. Die heimlichen Einnahmen von K.O.-Tropfen, oft in Form von Gammabutyrolacton (GBL) oder Gammahydroxybuttersäure (GHB), nehmen zu. In Sachsen wurden im Jahr 2022 bereits 50 Straftaten im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen registriert. Dunkelfeldanalysen zeigen, dass viele Betroffene aus Scham oder Hemmungen keine Anzeige erstatten, was die Situation verschärft. Diese Tropfen wirken, indem sie die Aktivitäten des Gehirns und des Nervensystems verlangsamen, was innerhalb von 10 bis 20 Minuten zu Symptomen wie Euphorie, Schwindel und möglicherweise auch Bewusstlosigkeit führen kann.

Präventionsmaßnahmen und Sicherheitshinweise

Um die festgestellten Risiken zu mindern, gibt die Polizei Verhaltenshinweise an die Feiernden weiter. Dazu gehört, Verantwortung für Freunde zu übernehmen und aufeinander zu achten. Getränke sollten immer in Anwesenheit desjenigen geöffnet werden, der sie konsumieren möchte, und niemals unbeaufsichtigt bleiben. Bei Verdacht auf K.O.-Tropfen rät die Polizei dazu, sofort die Polizei unter 110 und den Rettungsdienst unter 112 zu alarmieren. Bei sexueller Nötigung ist es wichtig, Beweismittel nicht zu vernichten und die eigene Kleidung aufzubewahren.

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Die verletzliche Lage während und nach Partys erfordert von jedem eine umsichtige Reaktion. Es ist von großer Bedeutung, ein sicheres Auftreten und schnelles Handeln zu zeigen, um körperlichen Auseinandersetzungen und Belästigungen vorzubeugen. Zudem wird geraten, in Gruppen zu feiern und aufeinander zu achten, um sicher nach Hause zu gelangen.Mimikama gibt weitere Informationen zur Gefahrenabwehr für Betroffene, die Hilfe benötigen.

Insgesamt zeigt die Initiative der Karnevalsvereine unter dem Motto „Gemeinsam Flagge zeigen“, dass das Engagement für den Jugendschutz und ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol auch in Zukunft Priorität haben wird. Die Herausforderung, feiernde Personen vor den Gefahren des Karnevals zu schützen, bleibt jedoch bestehen und bedarf kontinuierlicher Aufmerksamkeit.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://wochenpost.de/austauschtreffen-der-karnevalsvereine/
https://www.mimikama.org/karneval-vorsicht-vor-k-o-tropfen/

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