Am Silvestermorgen des 1. Januar 2025 meldete die Feuerwehr Bottrop mehrere Einsätze. Um 10:45 Uhr wurde ein Küchenbrand auf der Zeppelinstraße gemeldet, dessen Ursache auf eine Dreifachsteckdose zurückzuführen war. Ein Nachbar konnte den Brand mit Wasser löschen, während die Feuerwehr Lüftungsmaßnahmen durchführte.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich um 20:50 Uhr, als eine brennende Hecke in der Straße Döckelhorst gemeldet wurde. Dieser Brand konnte vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Ab 0:30 Uhr häuften sich dann die Meldungen über mehrere Mülltonnen- und Heckenbrände im Stadtgebiet, die allesamt mit wenig Aufwand gelöscht werden konnten. Lediglich ein Unterflurbehälter musste gewaltsam geöffnet werden, um den Brand zu löschen.
Rettungsdienste und kriminalstatistische Daten
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren waren durchgehend in Bereitschaft. Der Rettungsdienst verzeichnete einen typischen Jahreswechsel ohne besondere Vorkommnisse, wobei jedoch ein erhöhter Alkoholkonsum und Drogen als häufige Ursachen für Einsätze notiert wurden. Chirurgische Notfälle durch Feuerwerk gab es keine.
Insgesamt meldete die Feuerwehr 14 Einsätze und der Rettungsdienst 40 Einsätze am Silvestertag, darunter 20 Krankentransporte. Bemerkenswert ist, dass es keine Angriffe auf Einsatzkräfte der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes gab.
In Bezug auf die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für Rauschgiftdelikte im Kreis Bottrop wurde für das Jahr 2022 eine Gesamtzahl von 286 Delikten erfasst, darunter 1% versuchte Straftaten. Die Aufklärungsquote dieser Fälle liegt bei 94%. Insgesamt wurden 260 Tatverdächtige registriert, darunter 231 Männer und 29 Frauen. Zudem waren 16% der Tatverdächtigen nicht deutscher Herkunft.
Die Altersverteilung der Tatverdächtigen zeigte, dass 47 unter 21, 37 zwischen 21 und 25, 47 zwischen 25 und 30, 74 zwischen 30 und 40, 33 zwischen 40 und 50, 19 zwischen 50 und 60 und 3 über 60 Jahre alt waren. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2021 insgesamt 291 Rauschgiftdelikte erfasst, mit einer Aufklärungsrate von 92%.