Am Abend des 24. Januar 2025 kam es zu einem bewaffneten Raubüberfall auf einen REWE-Markt in Olfen. Gegen 21 Uhr betrat ein maskierter, unbekannter männlicher Täter den Supermarkt an der Bilholtstraße. Er forderte eine Mitarbeiterin mit vorgehaltener Schusswaffe auf, zurückzutreten, und entnahm Bargeld aus der geöffneten Kasse. Nach der Tat flüchtete der Räuber zu Fuß in unbekannte Richtung, wie radiokiepenkerl.de berichtet.
Bei der Beschreibung des Täters handelt es sich um einen männlichen, schlanken Mann mit einer Größe von etwa 1,80 bis 1,90 Metern. Zur Bekleidung trug er eine schwarze Jacke sowie eine schwarze Hose und führte einen schwarzen Rucksack mit. Trotz intensiver Suche, die unter anderem auch durch den Einsatz eines Hubschraubers unterstützt wurde, konnte der Täter bisher nicht gefasst werden. Die Polizei erbat Hinweise aus der Bevölkerung.
Erweiterte Suchmaßnahmen der Polizei
Der Einsatz des Hubschraubers zur Unterstützung der Polizeisuchaktionen verlief nicht erfolgreich, was die Dringlichkeit der Polizei Lüdinghausen unterstreicht. Die Beamten appellieren an Zeugen, die Informationen zur Tat oder zum Täter haben, sich zu melden. Die Telefonnummer der Polizei lautet 02591/7930. Für Rückfragen steht auch die Pressestelle der Polizei Coesfeld zur Verfügung, erreichbar telefonisch unter 02541-14-290 bis -292 oder über ihre Website.
Die Umstände des Überfalls lassen sich in den aktuellen Kontext der Kriminalitätsentwicklung in Deutschland einordnen. Die polizeiliche Kriminalstatistik für 2023 zeigt, dass die Gewaltkriminalität im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent gestiegen ist. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Notwendigkeit schneller Verfahren und konsequenter Verurteilungen, um straffällige Personen in der Gesellschaft besser zu kontrollieren und die Sicherheit zu erhöhen. Eine Zunahme der nichtdeutschen Tatverdächtigen und die steigende Zahl an Straftaten unter Jugendlichen waren ebenfalls zentrale Themen der Präsentation der Kriminalstatistik, wie bundesregierung.de hervorhebt.
Die aktuellen Ereignisse in Olfen reflektieren die gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen, die auch durch wirtschaftliche und soziale Belastungen, insbesondere infolge der Inflation, verstärkt werden. Die Polizei hat zudem festgestellt, dass psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen durch die Corona-Maßnahmen deren Anfälligkeit für strafbare Handlungen erhöhen können.
Zusammenfassend bleibt zu hoffen, dass die Täter schnell gefasst werden können und solche Überfälle in Zukunft vermieden werden. Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei ist auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, um Licht in den Fall zu bringen.