Die HSG Ascheberg/Drensteinfurt hat am Wochenende eine herbe Niederlage erlitten, als sie innerhalb von nur 48 Stunden zwei Spiele gegen den Tabellenletzten HF Reckenfeld/Greven 05 verlor. Am Freitagabend trat die HSG in einem Nachholspiel aus der Hinrunde an und musste sich mit 37:41 geschlagen geben. Der Halbzeitstand von 17:26 machte bereits frühzeitig deutlich, dass die Gastgeber Schwierigkeiten hatten, gegen das Spiel der Gäste anzukommen. Auch am Sonntagabend kam es in der eigenen Halle zu einer weiteren Enttäuschung: Die HSG unterlag erneut, dieses Mal mit 31:39, wobei die Oberhand zur Halbzeit nur knapp mit 17:16 gehalten werden konnte. Diese zwei Niederlagen werfen die HSG-Ambitionen in der laufenden Saison stark zurück, wie wn.de berichtet.
Der Blick auf die vergangenen Spiele zeigt, dass die HSG Ascheberg/Drensteinfurt mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Trainer Michael Stork der HF Reckenfeld/Greven 05 wollte die Situation seiner Mannschaft, die er aufgrund zahlreicher Ausfälle als „Rumpftruppe“ bezeichnete, bestmöglich meistern. Trotz geringer Erwartungen steckte Stork die Ziele in Richtung Schadensbegrenzung ab. Sein Team bewies vor allem im Spiel gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt III eine kämpferische Leistung, selbst wenn das Spiel mit 19:28 verloren ging. Die HF-Zweite konnte zur Halbzeit nur mit 9:11 zurückliegen, was die enge Begegnung bis zur zweiten Spielhälfte verdeutlicht.
Kampfgeist der jüngeren Spieler
Trotz der Niederlage fand Stork lobende Worte für das Engagement seiner jungen Spieler. Er hoben die geschlossene Mannschaftsleistung hervor, die trotz der Erfahrung der HSG-Spieler beeindruckend war. Zu den Torschützen der HF Reckenfeld/Greven 05 gehörten Dennis Steputat, Robin Falke und Heiko Meier, welche jeweils fünf Tore erzielten. Dies zeigt, dass die Mannschaft auch mit einer geschwächten Aufstellung in der Lage ist, Leistung zu zeigen und zu kämpfen, wie auch handballfreunde05.com feststellt.
Die HSG Ascheberg/Drensteinfurt III konnte sich hingegen auf einen gut besetzten Kader verlassen, in dem viele ehemalige Spieler aus der Landesliga aktiv sind. Nach der Halbzeit dominierte dann die Routine der Gastgeber, die letztendlich den ausreichenden Vorteil zum Sieg sichern konnte. Diese Kontraste in der Leistung beider Mannschaften verdeutlichen die Herausforderungen im Handballsport, besonders in der aktuellen Saison.